Die antike Porta Nigra wurde im 11. und 12. Jahrhundert in die Stiftskirche St. Simeon umgewandelt, sodass zwei übereinander liegende Kirchenbauten entstanden. Bevor diese bei der Freilegung der römischen Toranlage im frühen 19. Jahrhundert gänzlich abgerissen wurden, kam es in der Barockzeit zu umfassenden Überformungen beider Kirchen. Neben kunsthistorischen und stilanalytischen Untersuchungen verfolgt die Autorin mit ihrer Dissertation mentalitäts- und sozialgeschichtliche Fragestellungen. Diese werden sowohl im stadt- und kirchenhistorischen Kontext als auch im Zusammenhang mit dem Kollegiatstift St. Simeon thematisiert, das in der Trierer Stiftslandschaft eine herausragende Stellung innehatte.
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