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In den letzten Jahren und Jahrzehnten lassen sich ungeheure Veränderungen von Staatlichkeit feststellen. Betroffen hiervon ist auch die Nation als vorgestellte Gemeinschaft. Oftmals wird mit den Veränderungen des Staates das Verschwinden der Grundlagen der Nation konstatiert und der Beginn eines postnationalen Zeitalters proklamiert. Im Gegensatz zu diesen Annahmen geht Daniel Keil davon aus, dass der Nation als spezifischer Form gesellschaftlicher Gemeinschaftlichkeit in den gegenwärtigen Prozessen weder die Grundlagen entzogen werden noch sie gar ganz verschwinden werde. Aber durch die…mehr

Produktbeschreibung
In den letzten Jahren und Jahrzehnten lassen sich ungeheure Veränderungen von Staatlichkeit feststellen. Betroffen hiervon ist auch die Nation als vorgestellte Gemeinschaft. Oftmals wird mit den Veränderungen des Staates das Verschwinden der Grundlagen der Nation konstatiert und der Beginn eines postnationalen Zeitalters proklamiert. Im Gegensatz zu diesen Annahmen geht Daniel Keil davon aus, dass der Nation als spezifischer Form gesellschaftlicher Gemeinschaftlichkeit in den gegenwärtigen Prozessen weder die Grundlagen entzogen werden noch sie gar ganz verschwinden werde. Aber durch die Veränderungen des Staats vermittelt verändert sich auch die Nation. Der Autor entwirft zunächst eine staatstheoretisch fundierte Theorie der Nation, auf deren Basis maßgebliche gesellschaftliche Veränderungen beschrieben werden. Hierbei begreift er die Nation als Teil jener Entwicklungen und stellt sie in ihren Kontext. Das Buch ist ein origineller Beitrag zu einem wichtigen Themenfeld und deshalb nicht nur für Sozial- und GesellschaftswissenschaftlerInnen sowie Studierende interessant, sondern auch für politisch Interessierte, die sich generell mit der Kritik des Nationalismus beschäftigen.
Autorenporträt
Keil, Daniel§Daniel Keil, Dipl.-Politologe: Doktorand an der Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt. Arbeitsgebiete: Staatstheorie, Nationalismusforschung, Kritische Theorie.