Die Autoren plädieren für eine Reform der Bildungsfinanzierung. Diese sollte nach ökonomischen Kriterien gestaltet werden, um über den Lebenszyklus optimierte Bildungsinvestitionen zu erreichen. Um dieses Ziel zu unterstützen, sollten einerseits die öffentlichen Investitionen in die Kindesentwicklung vor Eintritt in die Schule aufgestockt und stärker auf sozioemotional benachteiligte Kinder fokussiert werden. Andererseits sollten private Bildungsinvestitionen in der tertiären Bildung und beim lebenslangen Lernen gestärkt werden. Die Studie wurde von Sarah Borgloh, PD Dr. Friedrich Heinemann, Dr. Alexander Kalb, PD Dr. Friedhelm Pfeiffer, Karsten Reuß sowie Prof. Dr. Berthold U. Wigger im Auftrag des Bundesministeriums der Finanzen erstellt.