Seit der Gründung des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) am 14. November 1961 wurde es von 13 Minister_innen geleitet. Die deutsche staatliche Entwicklungszusammenarbeit (EZ) der vergangenen 60 Jahre wurde von diesen Persönlichkeiten unterschiedlicher biographischer Herkunft und parteipolitischer Zugehörigkeit aufgebaut, weiterentwickelt und mitunter entscheidend geprägt. Die Beiträge dieses Bandes bieten einen fundierten Überblick über die Biographie aller Minister_innen, stellen ihre spezifischen entwicklungspolitischen Konzeptionen dar und…mehr
Seit der Gründung des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) am 14. November 1961 wurde es von 13 Minister_innen geleitet. Die deutsche staatliche Entwicklungszusammenarbeit (EZ) der vergangenen 60 Jahre wurde von diesen Persönlichkeiten unterschiedlicher biographischer Herkunft und parteipolitischer Zugehörigkeit aufgebaut, weiterentwickelt und mitunter entscheidend geprägt. Die Beiträge dieses Bandes bieten einen fundierten Überblick über die Biographie aller Minister_innen, stellen ihre spezifischen entwicklungspolitischen Konzeptionen dar und analysieren deren Verwirklichung und Bewährung. In einer abschließenden Würdigung wird jeweils der Versuch unternommen, den individuellen Einfluss auf die nationale und internationale Entwicklungspolitik zu bestimmen. Ergänzt werden die ministeriellen Porträts um die institutionelle Rolle des BMZ - von der Entwicklungshilfe über Entwicklungspolitik bis zur Entwicklungszusammenarbeit in zeithistorischerPerspektive. Abgerundet wird dieses Grundlagenwerk mit umfangreichen Daten und Fakten zur staatlichen deutschen EZ.
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(Re-)konstruktionen - Internationale und Globale Studien
Dr. Wolfgang Gieler ist Professor am Fachbereich für Angewandte Sozialwissenschaften der Fachhochschule Dortmund und an der Hankuk Universität Seoul (Südkorea). Dr. Meik Nowak ist Referent für Jugend- und Erwachsenenbildung beim Gustav-Stresemann Institut e.V. in Bonn und Lehrbeauftragter an der University of The Western Cape (Republik Südafrika).
Inhaltsangabe
Entwicklungspolitik im Primat der Außenpolitik: Walter Scheel (1961-1966).- Der "unbekannte" Minister: Werner Dollinger (1966).- Entwicklungspolitik im Primat der Wirtschaftspolitik: Hans-Jürgen Wischnewski (1966-1968). - Entwicklungspolitik im Zeichen nationaler und internationaler Veränderungen: Erhard Eppler (1968-1974).- Entwicklungspolitik im Lichte des Erdölpreisschocks: Egon Bahr (1974-1976).- Entwicklungspolitik im Lichte der Frauenförderung: Marie Schlei (1976-1978).- Entwicklungspolitik als Friedenspolitik: Rainer Offergeld (1978-1982).- Entwicklungspolitik im Zeichen der wirtschaftlichen Stagnation: Jürgen Warnke (1982-1987 und 1989-1991).- Entwicklungspolitik - Wahrung der Menschenrechte und Entwicklung als christliches Gebot: Hans Klein (1987-1989).- Entwicklungspolitik in gesamtdeutscher Verantwortung: Carl-Dieter Spranger (1991-1998).-Entwicklungspolitik im Zeichen globaler Strukturpolitik: Heidemarie Wieczorek-Zeul (1998-2009).- Entwicklungspolitik als Institutionelle Neuausrichtung und Wirtschaftsorientierung: Dirk Niebel (2009-2013).- Entwicklungspolitik als Nachhaltigkeit und Länderkonzentration: Gerd Müller (seit 2013).- Beginn (west-)deutscher Entwicklungspolitik zwischen Kontinuität und Konzentration.- Entwicklungspolitik im wiedervereinten Deutschland zwischen 1990 und 2015.- Perspektiven zukünftiger staatlicher deutscher Entwicklungszusammenarbeit.- Öffentliche Entwicklungsausgaben Deutschlands (ODA).- Haushalt des BMZ.- Planstellen und Stellen des BMZ.- Die Minister*innen des BMZ im Überblick´.- Die Parlamentarischen Staatssekretär*innen des BMZ.- Die beamteten Staatssekretäre des BMZ.- Ausschuss für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (AwZ) des Deutschen Bundestages.- Ausgewählte staatliche Institutionen der Entwicklungszusammenarbeit.- Literatur zur Entwicklungszusammenarbeit - eine zeitgeschichtliche Auswahl.
Entwicklungspolitik im Primat der Außenpolitik: Walter Scheel (1961-1966).- Der "unbekannte" Minister: Werner Dollinger (1966).- Entwicklungspolitik im Primat der Wirtschaftspolitik: Hans-Jürgen Wischnewski (1966-1968). - Entwicklungspolitik im Zeichen nationaler und internationaler Veränderungen: Erhard Eppler (1968-1974).- Entwicklungspolitik im Lichte des Erdölpreisschocks: Egon Bahr (1974-1976).- Entwicklungspolitik im Lichte der Frauenförderung: Marie Schlei (1976-1978).- Entwicklungspolitik als Friedenspolitik: Rainer Offergeld (1978-1982).- Entwicklungspolitik im Zeichen der wirtschaftlichen Stagnation: Jürgen Warnke (1982-1987 und 1989-1991).- Entwicklungspolitik - Wahrung der Menschenrechte und Entwicklung als christliches Gebot: Hans Klein (1987-1989).- Entwicklungspolitik in gesamtdeutscher Verantwortung: Carl-Dieter Spranger (1991-1998).-Entwicklungspolitik im Zeichen globaler Strukturpolitik: Heidemarie Wieczorek-Zeul (1998-2009).- Entwicklungspolitik als Institutionelle Neuausrichtung und Wirtschaftsorientierung: Dirk Niebel (2009-2013).- Entwicklungspolitik als Nachhaltigkeit und Länderkonzentration: Gerd Müller (seit 2013).- Beginn (west-)deutscher Entwicklungspolitik zwischen Kontinuität und Konzentration.- Entwicklungspolitik im wiedervereinten Deutschland zwischen 1990 und 2015.- Perspektiven zukünftiger staatlicher deutscher Entwicklungszusammenarbeit.- Öffentliche Entwicklungsausgaben Deutschlands (ODA).- Haushalt des BMZ.- Planstellen und Stellen des BMZ.- Die Minister*innen des BMZ im Überblick´.- Die Parlamentarischen Staatssekretär*innen des BMZ.- Die beamteten Staatssekretäre des BMZ.- Ausschuss für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (AwZ) des Deutschen Bundestages.- Ausgewählte staatliche Institutionen der Entwicklungszusammenarbeit.- Literatur zur Entwicklungszusammenarbeit - eine zeitgeschichtliche Auswahl.
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