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Am 27. April 2005 absolvierte das weltweit größte Passagierflugzeug, der A380 des europäischen Flugzeugbauers Airbus, seinen Jungfernflug. In der internationalen Presse dominierten jedoch Schlagzeilen wie diese: "Air war", "Boeing vs. Airbus: It's getting ugly", "See you in court". Hinter diesen Schlagzeilen verbirgt sich ein handfester transatlantischer Handelsstreit, dessen Auslöser fast 40 Jahre zurückliegt. Damals beschlossen mehrere europäische Regierungen, die bis dato brachliegende heimische Luftfahrtindustrie wiederaufzubauen. Es entstand ein faszinierendes Projekt staatlicher…mehr

Produktbeschreibung
Am 27. April 2005 absolvierte das weltweit größte Passagierflugzeug, der A380 des europäischen Flugzeugbauers Airbus, seinen Jungfernflug. In der internationalen Presse dominierten jedoch Schlagzeilen wie diese: "Air war", "Boeing vs. Airbus: It's getting ugly", "See you in court". Hinter diesen Schlagzeilen verbirgt sich ein handfester transatlantischer Handelsstreit, dessen Auslöser fast 40 Jahre zurückliegt. Damals beschlossen mehrere europäische Regierungen, die bis dato brachliegende heimische Luftfahrtindustrie wiederaufzubauen. Es entstand ein faszinierendes Projekt staatlicher FuT-Politik: Airbus. Amerika stand der europäischen Airbus-Förderung von Anfang an kritisch gegenüber. Jahrzehntelange handelspolitische Auseinandersetzungen waren die Folge. Mit Airbus verbindet sich die fortwährende Frage, ob der Staat in die marktwirtschaftliche Steuerung von Forschung und technologischer Entwicklung eingreifen sollte. Motiviert durch die Diskussion um die Erfolgsaussichten technologiepolitischer Maßnahmen untersucht die vorliegende Arbeit, ob Airbus als ein gelungenes Beispiel staatlicher FuT-Politik gewertet werden kann.
Autorenporträt
Michael Alpert studierte Wirtschaftswissenschaften an der Universität Ulm. Während seines Studiums absolvierte er Praktika in der Industrie, der Forschung und der Politik. Anschließend war Herr Alpert als wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Wirtschaftspolitik der Universität Ulm tätig und promovierte dort zum Dr. rer. pol.