Diplomarbeit aus dem Jahr 1998 im Fachbereich BWL - Unternehmensgründung, Start-ups, Businesspläne, Note: 1,3, Technische Universität Dortmund (Unbekannt), Sprache: Deutsch, Abstract: Inhaltsangabe:Gang der Untersuchung:
Die vorliegende Arbeit leistet einen Beitrag zum Erkenntnisforschritt auf dem Gebiet der Gründungsforschung. Als Teil einer internationalen Forschungsstudie werden hier die staatlichen Rahmenbedingungen für Unternehmungsgründungen in Schweden thematisiert. Anhand ausgewählter Forschungsobjekte wird ein umfassender Eindruck über Faktoren vermittelt, die Einfluß auf die Entstehung von Unternehmungen in Schweden ausüben.
Im Rahmen der Untersuchung des Gründungskontextes wird zunächst die konjunkturelle Lage beschrieben. Der Untersuchungszeitraum 1985 bis zu den aktuellen Erhebungen ist durch Phasen der Hochkonjunktur und eine tiefe Rezession Anfang der 90er Jahre gekennzeichnet. Die Wirtschaftskrise veranlaßte die schwedische Regierung zu tiefgreifenden Änderungen der wirtschaftlichen und politischen Verhältnisse. Umfassende Deregulierungen modifizierten das Umfeld für Unternehmen insbesondere im Hinblick auf verbesserte unternehmerische Kostenverhältnisse. Die hohe Steuerbelastung speziell kleiner schwedischer Unternehmen steht weiterhin im Mittelpunkt der Diskussion.
Die Gründungsaktivität zeigt einen Einbruch Anfang der 90er Jahre. Die seit 1994 wieder gestiegenen Gründungszahlen lassen sich zum Teil auf arbeitsmarktpolitische Maßnahmen zur Begegnung der relativ hohen Arbeitslosigkeit zurückführen.
Zieht man eine vereinheitlichte Definition der Unternehmensgründungen heran, gehört Schweden zu den Ländern mit der niedrigsten Gründungsrate.
Hier ist der in Schweden im besonderen Maße ausgeprägte Zusammenhang zwischen ökonomischen und außerökonomischen Einflußfaktoren hervorzuheben. Durch die Wirtschaftsgeschichte geprägt und im "Schwedischen Modell" wirtschaftspolitisch realisiert, übt der schwedische Gleichheitsgedanke Einfluß auf das Wirtschafts- und auch das Gründungsgeschehen aus.
Die Untersuchung der Gründungsinfrastruktur zeigte, daß in Schweden insbesondere einige staatliche Einrichtungen die Unterstützung von Unternehmensgründungen zum Ziel haben und umfassende Förderangebote zur Verfügung stellen. Außerdem sind schwedische Universitäten stark an der Gründungsthematik interessiert, wobei nicht nur das theoretische Wissenschaftsziel im Vordergrund steht, sondern zunehmend die Motivation und Ausbildung von Studenten im Hinblick auf eine Unternehmensgründung.
Gleichzeitig wurde deutlich, daß weiterer Handlungsbedarf besteht, um das schwedische Gründungsklima positiv zu beeinflussen.
Inhaltsverzeichnis:Inhaltsverzeichnis:
AbkürzungsverzeichnisIII
AbbildungsverzeichnisIV
TabellenverzeichnisV
1.Einführung1
1.1Ziele der Arbeit1
1.1.1Generelle Zielsetzung1
1.1.2Spezielle Ziele1
1.2Begründung der Themenwahl2
1.2.1Allgemeine Bedeutung der Gründungsforschung2
1.2.2Bedeutung von Unternehmensgründungen für die schwedische Wirtschaft3
1.3Grundlegende Begriffsdefinitionen3
1.4Stand der Gründungsforschung in Schweden7
2.Bezugsrahmen10
2.1Das Umsystem als Forschungsobjekt11
2.1.1Gründungskontext12
2.1.2Gründungsinfrastruktur15
2.2Forschungsansatz16
2.3Forschungsperspektiven17
3.Empirische Untersuchung18
3.1Design der eigenen empirischen Erhebung18
3.2Das Umsystem für Unternehmungsgründungen in Schweden21
3.2.1Gründungskontext21
3.2.1.1Konjunkturelle Lage21
3.2.1.2Standortbezogene Rahmenbedingungen28
3.2.1.3Gründungslandschaft38
3.2.1.4Makro-soziales Umfeld47
3.2.2Gründungsinfrastruktur66
3.2.2.1Gründungshelfer66
3.2.2.2Förderangebote76
3.2.2.3Gründerausbildungssystem95
4.Zusammenfassung der Ziele ...
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Die vorliegende Arbeit leistet einen Beitrag zum Erkenntnisforschritt auf dem Gebiet der Gründungsforschung. Als Teil einer internationalen Forschungsstudie werden hier die staatlichen Rahmenbedingungen für Unternehmungsgründungen in Schweden thematisiert. Anhand ausgewählter Forschungsobjekte wird ein umfassender Eindruck über Faktoren vermittelt, die Einfluß auf die Entstehung von Unternehmungen in Schweden ausüben.
Im Rahmen der Untersuchung des Gründungskontextes wird zunächst die konjunkturelle Lage beschrieben. Der Untersuchungszeitraum 1985 bis zu den aktuellen Erhebungen ist durch Phasen der Hochkonjunktur und eine tiefe Rezession Anfang der 90er Jahre gekennzeichnet. Die Wirtschaftskrise veranlaßte die schwedische Regierung zu tiefgreifenden Änderungen der wirtschaftlichen und politischen Verhältnisse. Umfassende Deregulierungen modifizierten das Umfeld für Unternehmen insbesondere im Hinblick auf verbesserte unternehmerische Kostenverhältnisse. Die hohe Steuerbelastung speziell kleiner schwedischer Unternehmen steht weiterhin im Mittelpunkt der Diskussion.
Die Gründungsaktivität zeigt einen Einbruch Anfang der 90er Jahre. Die seit 1994 wieder gestiegenen Gründungszahlen lassen sich zum Teil auf arbeitsmarktpolitische Maßnahmen zur Begegnung der relativ hohen Arbeitslosigkeit zurückführen.
Zieht man eine vereinheitlichte Definition der Unternehmensgründungen heran, gehört Schweden zu den Ländern mit der niedrigsten Gründungsrate.
Hier ist der in Schweden im besonderen Maße ausgeprägte Zusammenhang zwischen ökonomischen und außerökonomischen Einflußfaktoren hervorzuheben. Durch die Wirtschaftsgeschichte geprägt und im "Schwedischen Modell" wirtschaftspolitisch realisiert, übt der schwedische Gleichheitsgedanke Einfluß auf das Wirtschafts- und auch das Gründungsgeschehen aus.
Die Untersuchung der Gründungsinfrastruktur zeigte, daß in Schweden insbesondere einige staatliche Einrichtungen die Unterstützung von Unternehmensgründungen zum Ziel haben und umfassende Förderangebote zur Verfügung stellen. Außerdem sind schwedische Universitäten stark an der Gründungsthematik interessiert, wobei nicht nur das theoretische Wissenschaftsziel im Vordergrund steht, sondern zunehmend die Motivation und Ausbildung von Studenten im Hinblick auf eine Unternehmensgründung.
Gleichzeitig wurde deutlich, daß weiterer Handlungsbedarf besteht, um das schwedische Gründungsklima positiv zu beeinflussen.
Inhaltsverzeichnis:Inhaltsverzeichnis:
AbkürzungsverzeichnisIII
AbbildungsverzeichnisIV
TabellenverzeichnisV
1.Einführung1
1.1Ziele der Arbeit1
1.1.1Generelle Zielsetzung1
1.1.2Spezielle Ziele1
1.2Begründung der Themenwahl2
1.2.1Allgemeine Bedeutung der Gründungsforschung2
1.2.2Bedeutung von Unternehmensgründungen für die schwedische Wirtschaft3
1.3Grundlegende Begriffsdefinitionen3
1.4Stand der Gründungsforschung in Schweden7
2.Bezugsrahmen10
2.1Das Umsystem als Forschungsobjekt11
2.1.1Gründungskontext12
2.1.2Gründungsinfrastruktur15
2.2Forschungsansatz16
2.3Forschungsperspektiven17
3.Empirische Untersuchung18
3.1Design der eigenen empirischen Erhebung18
3.2Das Umsystem für Unternehmungsgründungen in Schweden21
3.2.1Gründungskontext21
3.2.1.1Konjunkturelle Lage21
3.2.1.2Standortbezogene Rahmenbedingungen28
3.2.1.3Gründungslandschaft38
3.2.1.4Makro-soziales Umfeld47
3.2.2Gründungsinfrastruktur66
3.2.2.1Gründungshelfer66
3.2.2.2Förderangebote76
3.2.2.3Gründerausbildungssystem95
4.Zusammenfassung der Ziele ...
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