Staatsbürgerschaft ist ein aktuelles Phänomen, das in der heutigen Zeit, in der es auf eine Vielzahl von Ideologien stößt, einer eingehenden Analyse bedarf. Zu diesen Ideologien gehört auch der Nationalismus. Dies ist ein Gefühl oder ein leidenschaftliches Streben nach Homogenität der Bevölkerung, die in einer Nation zusammenleben soll (abgeleitet von Geburt und eng verwandt mit Blutsverwandtschaft). Die heutigen Staaten sind vielleicht nicht homogen, sondern eher eine Ansammlung von Völkern mit unterschiedlichen Ursprüngen und Tendenzen. Ist die Staatsbürgerschaft als der politische Status, der einem Menschen den Genuss von Rechten und Freiheiten verleiht und ihm als Mitglied eines Staates Pflichten auferlegt, in einem nationalistischen Kontext möglich? Dieses Buch bietet einige Lösungsansätze für diese Problematik. Erstens sollten sich menschliche Gemeinschaften von einer instinktiven und natürlichen Organisation zu einer politischen und rationalen Organisation entwickeln. Zweitens sollten moderne Nationen als öffentliche Räume betrachtet werden, in denen alle Mitglieder als freie und gleichberechtigte Bürger angesehen werden. Und schließlich sollten diese öffentlichen Räume den neuen Ideen der Postmoderne entsprechen: Pluralismus, Liberalismus, Säkularismus, Menschenrechte.
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