Dieses Buch beinhaltet eine qualitative Studie mit dem Ziel herauszufinden, weshalb Migrant_innen die österreichische Staatsbürgerschaft annehmen oder ablehnen. Untersucht wurden die drei größten Migrant_innengruppen in Österreich (Deutschland, Türkei, Ex-Jugoslawien). Dabei konnten zahlreiche Motive extrahiert werden, welche zum Teil sehr nationenspezifisch sind. Das Buch beinhaltet nicht nur eine umfangreiche Auseinandersetzung mit der Staatsbürgerschaftsthematik im Allgemeinen, sondern verweist ebenso auf nationale Staatsbürgerschaftsregime. Aufgrund dessen setzt die Autorin sich auch mit der Frage auseinander, welche politischen Folgen sich für das Individuum ergeben, wenn diese nicht die Staatsbürgerschaft des Landes besitzen, in welchem sie leben. Auch Themen wie Identität, Diskriminierung und deren Zusammenhang mit fehlender Staatsbürgerschaft werden thematisiert.