Marktplatzangebote
Ein Angebot für € 18,00 €
  • Gebundenes Buch

Allmählich hat sich herumgesprochen, daß Richard Wagner mit seinem "Ring des Nibelungen" nicht als der Staatskünstler Ludwigs II. auftrat, obwohl das Werk als Ganzes im Jahre 1876 zur Uraufführung kam. Im Gegenteil stammt das Textbuch aus seiner revolutionären Zeit, wurde von ihm ab 1848 in Dresden und dann nach der Flucht ab 1849 im politischen Exil in Zürich geschrieben (da er in Deutschland wegen seiner Aktivitäten im Dresdner Aufstand steckbrieflich verfolgt wurde), wurde 1853 als Privatdruck veröffentlicht und enthält offensichtlich eine deutliche Kritik an Staat und Recht.Im folgenden…mehr

Produktbeschreibung
Allmählich hat sich herumgesprochen, daß Richard Wagner mit seinem "Ring des Nibelungen" nicht als der Staatskünstler Ludwigs II. auftrat, obwohl das Werk als Ganzes im Jahre 1876 zur Uraufführung kam. Im Gegenteil stammt das Textbuch aus seiner revolutionären Zeit, wurde von ihm ab 1848 in Dresden und dann nach der Flucht ab 1849 im politischen Exil in Zürich geschrieben (da er in Deutschland wegen seiner Aktivitäten im Dresdner Aufstand steckbrieflich verfolgt wurde), wurde 1853 als Privatdruck veröffentlicht und enthält offensichtlich eine deutliche Kritik an Staat und Recht.Im folgenden soll dieses Werk daraufhin befragt werden, ob es für Reflexionen zu Staat und Recht etwas hergibt. Unter I. wird die Themenstellung etwas genauer vorgestellt. Unter II. wird die Entstehung des Werkes unter diesem Blickwinkel nachgezeichnet. Das III. Kapitel versucht, eine kurze Antwort zugleich als Zusammenfassung zu geben.
Autorenporträt
Wolfgang Schild, geboren 1946 in Wien, ist Jurist und Rechtswissenschaftler, der seit 1977 an der Universität Bielefeld den Lehrstuhl für Strafrecht, Strafprozessrecht, Strafrechtsgeschichte und Rechtsphilosophie inne hat. Von 1990 bis 1993 war er Mitglied der Gründungskommission der Juristenfakultät der Universität Leipzig und ist seither am dortigen Institut Lehrbeauftragter. Zudem lehrt er als Dozent an der Senioren-Universität Bad Meinberg.