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Staatsfeind WikiLeaks
Wie eine Gruppe von Netzaktivisten die mächtigsten Nationen der Welt herausfordert
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WikiLeaks - das Ende der Staatsgeheimnisse?Anfang 2007 taucht im Internet ein neues Angebot auf: Wikileaks.org. Eine "Enthüllungs"-Webseite, die geheime Dokumente von Regierungen, Konzernen und Militärs für jedermann zugänglich macht. Spätestens seit der Veröffentlichung ganzer Kriegstagebücher aus Afghanistan und dem Irak ist der umstrittene WikiLeaks-Frontmann Julian Assange zu einer personifizierten Provokation für die USA geworden, das Pentagon hat die Webseite als Bedrohung der nationalen Sicherheit bezeichnet. Erstmals wurde damit ein Internetangebot zum Staatsfeind erklärt. Mit vielen neuen Fakten schildern die beiden SPIEGEL-Journalisten Holger Stark und Marcel Rosenbach den Aufstieg des schillernden Ex-Hackers und seiner gewollt geheimnisvollen Organisation bis zum aktuellen Showdown mit der US-Regierung. Dabei diskutieren sie Fragen, die auch viele Geheimdienstler, Politiker und Journalisten bewegen: Führt radikale Transparenz wirklich zu einer besseren Welt, wie Julian Assange glaubt? Gibt es nicht auch legitime Staatsgeheimnisse? Ist WikiLeaks eine Art "Geheimdienst des Volkes" und die Zukunft des investigativen Journalismus - oder schlicht die gefährlichste Seite im Internet?
WikiLeaks - das Buch zum aktuellen Topthema WikiLeaks hat sich viele Feinde gemacht. Seit den spektakulären Enthüllungen geheimer Dokumente aus US-Botschaften sowie über die Kriege in Afghanistan und Irak werden die Organisation und ihr Gründer Julian Assange von den USA als Staatsfeind bezeichnet, als Bedrohung betrachtet und mit aller Macht verfolgt. Holger Stark und Marcel Rosenbach stehen seit Jahren in Kontakt mit WikiLeaks und kennen die Organisation wie kaum ein anderer. In ihrem Buch geben sie exklusive Einblicke in die Arbeit von WikiLeaks und schildern den Aufstieg der Organisation bis zur Jagd auf Assange Ende 2010. Dabei diskutieren sie Fragen, die auch viele Geheimdienstler und Politiker bewegen: Wie weit darf radikale Transparenz gehen? Gibt es nicht auch legitime Staatsgeheimnisse? Ist WikiLeaks eine Art "Geheimdienst des Volkes" und die Zukunft des investigativen Journalismus - oder schlicht die gefährlichste Seite im Internet?