8,49 €
inkl. MwSt.

Sofort lieferbar
payback
4 °P sammeln

minimale äußerliche Macken und Stempel, einwandfreies Innenleben. Schnell sein! Nur begrenzt verfügbar. Lieferung nur solange der Vorrat reicht!
  • Gebundenes Buch

In Deutschland zählen immer mehr Soldaten, Polizisten und Nachrichtendienstler zur rechten Szene. Menschen also, die per Amtseid geschworen haben, das Grundgesetz und die Bundesrepublik zu beschützen - und die in diesen Positionen besonders gefährlich sind: Die Todesdrohungen des "NSU 2.0" an eine Frankfurter Anwältin und die hessische Linken-Abgeordnete Wissler wurden mithilfe einer polizeilichen Datenabfrage übermittelt. Fürs Töten ausgebildete KSK-Soldaten und Elite-Polizisten horten zu Hause massenweise Waffen sowie Munition, ihre Komplizen legen "Feindeslisten" für den "Tag X" an. Dirk…mehr

Produktbeschreibung
In Deutschland zählen immer mehr Soldaten, Polizisten und Nachrichtendienstler zur rechten Szene. Menschen also, die per Amtseid geschworen haben, das Grundgesetz und die Bundesrepublik zu beschützen - und die in diesen Positionen besonders gefährlich sind: Die Todesdrohungen des "NSU 2.0" an eine Frankfurter Anwältin und die hessische Linken-Abgeordnete Wissler wurden mithilfe einer polizeilichen Datenabfrage übermittelt. Fürs Töten ausgebildete KSK-Soldaten und Elite-Polizisten horten zu Hause massenweise Waffen sowie Munition, ihre Komplizen legen "Feindeslisten" für den "Tag X" an. Dirk Laabs' Spurensuche zeigt: Die rechten Verschwörer profitieren von rechtsextremen Traditionen und Überzeugungen im Sicherheitsapparat. Und das Netz ist größer als gedacht: Rechtsradikale im Staatsapparat helfen ihren Gesinnungsgenossen, bauen gemeinsam mit ihnen Netzwerke auf. Das Bündnis zwischen den Verschwörern und AfD-Abgeordneten reicht längst bis in den Bundestag.
Autorenporträt
Der Autor Dirk Laabs recherchiert seit fast 20 Jahren zum Thema Terrorismus. Er hat unter anderem das Buch ¿Heimatschutz¿ (mit Stefan Aust) geschrieben, das demnächst von der Constantin verfilmt wird, außerdem hat er die Dokumentation ¿Der NSU-Komplex¿ (u.a. für Netflix) realisiert. Er hat diverse Beiträge über die rechte Szene für Fachpublikationen geschrieben. Laabs wurde zudem von mehreren NSU-Untersuchungsausschüssen als Gutachter geladen. Er hat zahlreiche Preise in Deutschland und im Ausland gewonnen. Darunter den Opus-Primus-Preis für das beste wissenschaftliche Buch eines Nachwuchsautoren (¿Der deutsche Goldrausch¿), sowie den Holtzbrinck-Preis für einen seiner Filme über die Deutsche Bank für das ZDF. Ebenfalls für das ZDF realisiert Laabs zudem aktuell eine Dokumentation über die rechte Bewegung, nachdem er im Sommer 2019 einen Film über ¿Staatsfeinde in Uniform¿ gedreht hatte.
Rezensionen
Rezensentin Lena Kampf lernt mit dem Buch von Dirk Laabs, wo die Ursachen für rechtes Gedankengut bei der Bundeswehr und insbesondere beim Kommando Spezialkräfte liegen. Der Autor dokumentiert laut Kampf rassistische und rechtsextreme Vorkommnisse bei der Bundeswehr in den letzten 30 Jahren und ihre mangelhafte Aufarbeitung durch Justiz und Politik und arbeitet Muster und Netzwerke heraus. Laabs zieht außerdem eine Linie von Uwe Mundlos und seiner Bundeswehrzeit bis zu den NSU-Morden und kritisiert eine "mögliche Nähe" der Geheimdienste zu Rechtsextremen, so Kampf. Sie ahnt, dass der Schutz von Whistleblowern und weiteres Engagement der Politik unabdingbare Voraussetzungen dafür sind, rechte Strukturen in der Bundeswehr aufzubrechen.

© Perlentaucher Medien GmbH