Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich BWL - Wirtschaftspolitik, Note: 1,7, Helmut-Schmidt-Universität - Universität der Bundeswehr Hamburg (Volkswirtschaftslehre, insb. Wirtschaftspolitik), Veranstaltung: Seminar: Aktuelle Fragen der Internationalen Wirtschaftspolitik, Sprache: Deutsch, Abstract: "The rise of state capitalism", so lautet die Überschrift eines im September 2008 veröffentlichten Artikels der Zeitung "The Economist". Der Anstieg des Volu-mens staatlich verwalteter Gelder und deren Einfluss auf die Weltwirtschaft sind ein kontrovers diskutiertes Thema in der Tagespresse und Weltpolitik. Staatsfonds sind Anlagevehikel unter staatlicher Kontrolle und bereits seit den 50er Jahren als Form der Vermögensverwaltung bekannt. So besitzen heute über 30 Länder Staatsfonds, mit einem Gesamtvolumen von circa 1,5 bis 2,5 Billionen US-Dollar. Allen Prognosen nach wird sich das Vermögen dieser Fonds bis zum Jahre 2015 auf ungefähr 12 Billionen US-Dollar häufen. Dabei fordert der staatliche Einfluss auf privatwirtschaftliche Unternehmen sowohl Befürworter als auch Kritiker zur Debatte heraus. Eine konstruktive Diskussion im Umgang mit dieser Thematik gestaltet sich allerdings schwierig, da jene Anlagevehikel häufig Abwehrreflexe wecken. Es stellt sich somit die Frage, inwiefern Staatsfonds eine Gefahr für die Weltwirtschaft darstellen können. Um dieses zu klären, sollen zunächst Herkunft, sowie Anlagemotive und Charakteristika von Staatsfonds erörtert werden. Es folgt eine kritische Sicht der Vor- und Nachteile aus der Investitionstätigkeit von Staatsfonds und Empfehlungen, wie sich ein angemessener Umgang mit ihnen gestaltet.Gliederung:1 Einleitung2 Eigenschaften von Staatsfonds2.1 Herkunft von Staatsfonds2.2 Abgrenzung zu weiteren Kapitalmarktakteuren2.3 Anlagemotive und Charakteristika3 Einfluss von Staatsfonds3.1 Aktueller Rechtsrahmen ausländischer Direktinvestitionen3.2 Positive Effekte resultierend aus Staatsfonds-Beteiligungen3.3 Potentielle negative Effekte4 Empfohlener Umgang mit staatlichen Anlagevehikeln4.1 Aus Sicht der Bundesrepublik Deutschland4.2 Vorschlag der Kommission der Europäischen Gemeinschaft4.3 Präferenzen des IWF und der OECD5 Kritische Würdigung
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