Studienarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Politik - Internationale Politik - Region: Afrika, einseitig bedruckt, Note: 1,0, Ludwig-Maximilians-Universität München (Geschwister Scholl Institut), Veranstaltung: Krieg und Frieden in Afrika, Sprache: Deutsch, Abstract: EinleitungStaatszerfall ist ein Phänomen, das im Zusammenhang mit vielen Ländern Subsahara-Afrikas wissenschaftlich diskutiert wird. m Verlauf dieser Hausarbeit soll dieser Prozess vomfunktionierenden Staat über Staatsversagen und Staatsverfall bis hin zum Endstadium, eben dem Staatszerfall, kurz skizziert werden. Auch die Ursachendiskussion wird daraufhin hier aufgegriffen, jedoch mit dem Ziel der Kontroverse die zwei Kategorien strukturelle Ursachen einerseits und Verstärker andererseits an die Hand zu geben.Im zweiten Teil der Arbeit soll dann untersucht werden, ob sich ein Zusammenhang zwischen dem Zerfallsstadium der einzelnen Staaten und ihrer wirtschaftlichen Diversifizierung vermuten lässt. Kurz gesagt: Sind Staaten, deren BIP sich aus Umsätzen vieler unterschiedlicher Wirtschaftszweige und mehrerer Produktionsstufen bei der Verarbeitung im Inland abgebauter Rohstoffe zusammensetzt, weniger vom Staatszerfall, betroffen als die, deren Ökonomie maßgeblich von einem oder sehr wenigen Produkten und Produktionszweigen abhängig ist?Es soll und kann jedoch im Rahmen dieser Arbeit keine abschließende Untersuchung über kausale Zusammenhänge geleistet werden. Vielmehr soll deutlich gemacht werden, dass in der politikwissenschaftlichen Diskussion um den maladen Staat in Subsahara-Afrika auch wirtschaftliche Zusammenhänge eine höhere Aufmerksamkeit verdienen könnten.Am Rande wird auch ein Thema dieser Arbeit sein, ob die Verwendung der Begrifflichkeit Staatszerfall für die Entwicklungen in Subsahara-Afrika überhaupt zweckmäßig ist.
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