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Fragen der Gestaltung der Entgeltsysteme fristeten in der wissenschaftlichen wie in der betrieblichen Arena bis Mitte der 90er Jahre ein eher randständiges Dasein. Trotz der schon zehn Jahre früher ausgerufenen Krise des tayloristisch-fordistischen Produktions- und Rationalisierungsparadigmas, zeigten sich die Lohn- und Gehaltssysteme mitsamt ihren tariflichen und betrieblichen Regulationsgrundlagen erstaunlich stabil. Seit kurzem scheint sich dies zu ändern.
Die Unternehmen haben das Thema Entgeltgestaltung wieder entdeckt, auf tarifliche Ebene werden die stecken gebliebenen Verhandlungen
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Produktbeschreibung
Fragen der Gestaltung der Entgeltsysteme fristeten in der wissenschaftlichen wie in der betrieblichen Arena bis Mitte der 90er Jahre ein eher randständiges Dasein. Trotz der schon zehn Jahre früher ausgerufenen Krise des tayloristisch-fordistischen Produktions- und Rationalisierungsparadigmas, zeigten sich die Lohn- und Gehaltssysteme mitsamt ihren tariflichen und betrieblichen Regulationsgrundlagen erstaunlich stabil. Seit kurzem scheint sich dies zu ändern.

Die Unternehmen haben das Thema Entgeltgestaltung wieder entdeckt, auf tarifliche Ebene werden die stecken gebliebenen Verhandlungen zum die Reform der Entgeltrahmenabkommen wieder aufgenommen. Welche Entwicklungen zeichnen sich in den Unternehmen ab und wohin geht tarifpolitisch die Reise? Wie stark ist die Dynamik des Wandels und welche Entgeltkomponenten stehen im Zentrum der Reformbemühungen? Was tut sich bei der Eingruppierung, was bei der Leistungsentlohnung und bei ertragsabhängigen Entlohnungsformen? Welchen Einfluss auf die Stärke und Richtung des Wandels haben technisch-organisatorische Veränderungen im Arbeitsprozess und die Internationalisierung des Produktions- und Marktgeschehens?

Auf der Basis einer repräsentativen Befragung von Managern und Betriebsräten der Metall- und Elektroindustrie, der Textil- und Bekleidungsindustrie sowie des Bankgewerbes werden Antworten auf diese Fragen gegeben. Das Buch bietet reichhaltiges empirisches Material zu dem noch unterbelichteten Bereich der Entgeltstrukturen und deren Entwicklung. Es richtet sich an Wissenschaftler ebenso wie an Praktiker der Entgeltgestaltung in den Unternehmen, den Gewerkschaften und den Arbeitgeberverbänden
Autorenporträt
Reinhard Bahnmüller, geb. 1949, Dr. rer.soc., Soziologie, Geschäftsführer des Forschungsinstituts für Arbeit, Technik und Kultur (FATK) e.V. an der Universität Tübingen. Arbeitsschwerpunkte und Veröffentlichungen in den Bereichen Industrie- und Betriebssoziologie, Industrielle Beziehungen, Arbeitspolitik, Qualifizierung und Entlohnung.