Um eine nutzenstiftende Zusammenarbeit zu ermöglichen, müssen in Gruppen lebende Menschen Möglichkeiten finden, mit Konflikten umzugehen. Normen bzw. informelle Institutionen regeln das Miteinander in Gruppen und grenzen erlaubte von unerlaubten Handlungen ab. Andrea Eisenberg untersucht, wie und unter welchen Umständen Gruppen erfolgreich informelle Institutionen entwickeln und stabilisieren. Sie zeigt, auf welche Art homogene und heterogene Gruppen das Problem des kollektiven Handelns lösen können und welche Umweltumstände sich günstig auswirken. Im Vordergrund ihrer Analyse stehen die…mehr
Um eine nutzenstiftende Zusammenarbeit zu ermöglichen, müssen in Gruppen lebende Menschen Möglichkeiten finden, mit Konflikten umzugehen. Normen bzw. informelle Institutionen regeln das Miteinander in Gruppen und grenzen erlaubte von unerlaubten Handlungen ab.
Andrea Eisenberg untersucht, wie und unter welchen Umständen Gruppen erfolgreich informelle Institutionen entwickeln und stabilisieren. Sie zeigt, auf welche Art homogene und heterogene Gruppen das Problem des kollektiven Handelns lösen können und welche Umweltumstände sich günstig auswirken. Im Vordergrund ihrer Analyse stehen die Relationen von Auszahlungen, verschiedene Zeithorizonte, kritische Koalitionsgrößen und unterschiedliche Gruppenstrukturen. Es wird deutlich, dass die effiziente Durchsetzung formeller Regeln von der Stabilität der in einer Gesellschaft existierenden informellen Regeln abhängt. Hinweis: Dieser Artikel kann nur an eine deutsche Lieferadresse ausgeliefert werden.
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Kasseler Wirtschafts- und Verwaltungswissenschaften 18
Dr. Andrea Eisenberg promovierte bei Prof. Dr. Peter Weise am Lehrstuhl für Wirtschaftswissenschaften mit sozialwissenschaftlicher Ausrichtung der Universität Kassel. Sie war Forschungsreferentin am Max Planck Institut zur Erforschung von Wirtschaftssystemen und ist heute an der Washington University in St. Louis tätig.
Inhaltsangabe
1 Einleitung.- 2 Methodische Grundannahmen.- 2.1 Umweltannahmen.- 2.2 Verhaltensannahmen.- 2.3 Die neue Institutionenökonomik und der methodologische Individualismus.- 2.4 Fazit: methodische Grundlagen.- 3 Begriffsdefinitionen und Relevanz des Themas.- 3.1 Begriffsdefinitionen.- 3.2 Relevanz des Themas.- 3.3 Der Geltungsbereich der informellen Institutionen.- 3.4 Fazit und Positionierung der Fragestellung.- 4 Literaturüberblick: Entstehung und Wandel von Institutionen.- 4.1 F.A. von Hayek: Spontane Ordnung und die Evolution von Regeln.- 4.2 Exogene Veränderungen als Auslöser institutionellen Wandels.- 4.3 Der spieltheoretische Ansatz.- 4.4 Jack Knight: Verteilungskonflikte und die Entstehung von Institutionen.- 4.5 Zusammenfassender Literaturüberblick und kritische Würdigung.- 5 Die Ziele der Untersuchung.- 6 Die Durchsetzung informeller Institutionen: Internalisierung, individuelle Lösungen und informelle Sanktionen als Lösungen von Problemen sozialer Ordnung.- 6.1 Individuelle Lösungen und Internalisierung.- 6.2 Institutionelle (kollektive) Lösungen.- 6.3 Fazit: Das Zusammenwirken von Internalisierung, individuellen Lösungen und Sanktionen bei der Durchsetzung von Institutionen.- 7 Grundlagen des Modells: Problemstellung und Lösungsansätze.- 7.1 Theoretischer Hintergrund: Das Problem kollektiven Handelns.- 7.2 Sind informelle Institutionen ein Kollektivgut?.- 7.3 Quellen des Modells.- 7.4 Fazit: Die theoretischen Grundlagen des Modells.- 8 Eine Modellierung der Stabilität informeller Institutionen.- 8.1 Beschreibung der Variablen.- 8.2 Modellierung homogener Gruppen.- 8.3 Endogen bedingte Schwankungen und Verzögerungen.- 8.4 Modellierung heterogener Gruppen.- 8.5 Fazit.- 9 Veränderungen exogener Restriktionen und die Auswirkungen auf informelleInstitutionen.- 9.1 Definition und allgemeine Wirkungen exogener Faktoren.- 9.2 Der allgemeine Fall.- 9.3 Der Einfluss formeller Institutionen.- 9.4 Fazit: Exogene Einflüsse und die Stabilität informeller Institutionen.- 10 Zusammenfassung und Systematisierung.- 10.1 Überblick.- 10.2 Relationen der vier Variablen.- 10.3 Die Art der Durchsetzung.- 10.4 Heterogenität.- 10.5 Zeithorizonte und Phasen bei der Bereitstellung.- 11 Schlussbemerkungen.
1 Einleitung.- 2 Methodische Grundannahmen.- 2.1 Umweltannahmen.- 2.2 Verhaltensannahmen.- 2.3 Die neue Institutionenökonomik und der methodologische Individualismus.- 2.4 Fazit: methodische Grundlagen.- 3 Begriffsdefinitionen und Relevanz des Themas.- 3.1 Begriffsdefinitionen.- 3.2 Relevanz des Themas.- 3.3 Der Geltungsbereich der informellen Institutionen.- 3.4 Fazit und Positionierung der Fragestellung.- 4 Literaturüberblick: Entstehung und Wandel von Institutionen.- 4.1 F.A. von Hayek: Spontane Ordnung und die Evolution von Regeln.- 4.2 Exogene Veränderungen als Auslöser institutionellen Wandels.- 4.3 Der spieltheoretische Ansatz.- 4.4 Jack Knight: Verteilungskonflikte und die Entstehung von Institutionen.- 4.5 Zusammenfassender Literaturüberblick und kritische Würdigung.- 5 Die Ziele der Untersuchung.- 6 Die Durchsetzung informeller Institutionen: Internalisierung, individuelle Lösungen und informelle Sanktionen als Lösungen von Problemen sozialer Ordnung.- 6.1 Individuelle Lösungen und Internalisierung.- 6.2 Institutionelle (kollektive) Lösungen.- 6.3 Fazit: Das Zusammenwirken von Internalisierung, individuellen Lösungen und Sanktionen bei der Durchsetzung von Institutionen.- 7 Grundlagen des Modells: Problemstellung und Lösungsansätze.- 7.1 Theoretischer Hintergrund: Das Problem kollektiven Handelns.- 7.2 Sind informelle Institutionen ein Kollektivgut?.- 7.3 Quellen des Modells.- 7.4 Fazit: Die theoretischen Grundlagen des Modells.- 8 Eine Modellierung der Stabilität informeller Institutionen.- 8.1 Beschreibung der Variablen.- 8.2 Modellierung homogener Gruppen.- 8.3 Endogen bedingte Schwankungen und Verzögerungen.- 8.4 Modellierung heterogener Gruppen.- 8.5 Fazit.- 9 Veränderungen exogener Restriktionen und die Auswirkungen auf informelleInstitutionen.- 9.1 Definition und allgemeine Wirkungen exogener Faktoren.- 9.2 Der allgemeine Fall.- 9.3 Der Einfluss formeller Institutionen.- 9.4 Fazit: Exogene Einflüsse und die Stabilität informeller Institutionen.- 10 Zusammenfassung und Systematisierung.- 10.1 Überblick.- 10.2 Relationen der vier Variablen.- 10.3 Die Art der Durchsetzung.- 10.4 Heterogenität.- 10.5 Zeithorizonte und Phasen bei der Bereitstellung.- 11 Schlussbemerkungen.
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