Daniel Quinn, Krimiautor und Zweifler aus Passion, wird von einem Fremden zu Hilfe gerufen. Er soll den Mord verhindern, den der geisteskranke Philosoph Stillman an seinem Sohn plant. Zunehmend gerät Quinn in den Sog einer unglaublichen Geschichte. Bei der Jagd durch New York verwirrt sich der Kriminalfall zu einem virtuosen Spiel der Identitäten.
Der Krimiautor Daniel Quinn kann kaum noch tiefer sinken. Nach dem Tod seiner Frau und seines Sohnes sieht er keinen Sinn mehr im Leben und isoliert sich zunehmend von seiner Umwelt. Doch da klingelt eines Nachts das Telefon. Quinn übernimmt die Rolle eines Privatdetektivs und legt sich zur Tarnung den Namen Paul Auster zu. Seine Mission besteht darin, den verrückten Religionsforscher Peter Stillman zu observieren, der nach dreizehn Jahren aus einer psychiatrischen Klinik entlassen worden ist. Dessen Sohn fürchtet sich davor, dass sein verwirrter Vater ihm nach dem Leben trachten könnte. Quinn folgt Stillman kreuz und quer durch New York, doch kann er sich einfach keinen Reim auf dessen Handlungen machen. Da verschwindet Stillman plötzlich.
„Stadt aus Glas“ ist der erste Teil der „New York-Trilogie“ (1987), mit der Auster der internationale Durchbruch als Romanautor gelang. Ihm folgten „Schlagschatten“ und „Hinter verschlossenen Türen“. Diese Trilogie und die folgenden Romane sowie die Filmdrehbücher „Smoke“ und „Blue in the Face“ von 1995 haben ihn zu einem der bekanntesten Schriftsteller der amerikanischen Gegenwartsliteratur gemacht.
Der Krimiautor Daniel Quinn kann kaum noch tiefer sinken. Nach dem Tod seiner Frau und seines Sohnes sieht er keinen Sinn mehr im Leben und isoliert sich zunehmend von seiner Umwelt. Doch da klingelt eines Nachts das Telefon. Quinn übernimmt die Rolle eines Privatdetektivs und legt sich zur Tarnung den Namen Paul Auster zu. Seine Mission besteht darin, den verrückten Religionsforscher Peter Stillman zu observieren, der nach dreizehn Jahren aus einer psychiatrischen Klinik entlassen worden ist. Dessen Sohn fürchtet sich davor, dass sein verwirrter Vater ihm nach dem Leben trachten könnte. Quinn folgt Stillman kreuz und quer durch New York, doch kann er sich einfach keinen Reim auf dessen Handlungen machen. Da verschwindet Stillman plötzlich.
„Stadt aus Glas“ ist der erste Teil der „New York-Trilogie“ (1987), mit der Auster der internationale Durchbruch als Romanautor gelang. Ihm folgten „Schlagschatten“ und „Hinter verschlossenen Türen“. Diese Trilogie und die folgenden Romane sowie die Filmdrehbücher „Smoke“ und „Blue in the Face“ von 1995 haben ihn zu einem der bekanntesten Schriftsteller der amerikanischen Gegenwartsliteratur gemacht.
buecher-magazin.dePaul Karasik und David Mazzucchelli haben "Stadt aus Glas", den ersten Band von Paul Austers New-York-Trilogie, 1994 in den Comic übersetzt. Protagonist ist der vereinsamte Autor Daniel Quinn, der unter dem Pseudonym William Wilson pro Jahr einen Roman um den Privatdetektiv Max Work schreibt. Eine zusätzliche Identität erhält er, als ein Unbekannter am Telefon darauf beharrt, Quinn sei der Privatdetektiv Paul Auster. Quinn nimmt den Auftrag an. Sein Klient ist eine Art moderner Kaspar Hauser, dessen Vater, ein angesehener Theologe, ihn neun Jahre lang ohne Licht, Sprache oder Zuwendung in einem Zimmer gefangen gehalten hat - im Versuch, die Sprache Gottes zu rekonstruieren. Der Vater kommt in Kürze aus der Psychiatrie frei. Quinn soll ihn beschatten. Er folgt dem Alten durch New York und beginnt schließlich, mit ihm zu sprechen. Als der alte Mann von einem Tag auf den anderen verschwindet, verliert auch Quinn sich in der Stadt. David Mazzucchelli setzt dieses groß angelegte Rätsel um Sprache und Identität im Stil eines Film Noir mit surrealen Elementen. Er findet starke Bilder, sowohl in der Stadtarchitektur als auch in der Psyche seiner Figuren, und führt Paul Austers semiotisches Spiel virtuos fort. "Stadt aus Glas" war einer der ersten Comics, die das Feuilleton bereitwillig als Kunst anerkannte. Heute ist diese komplexe Graphic Novel ein Klassiker.
© BÜCHERmagazin
© BÜCHERmagazin