Ein Sommermorgen, die Stadt leuchtet. Die Menschen sind unterwegs, und einer läuft ihnen entgegen und hat nichts vor. Er läuft von der Mitte, wo jeder ein Ziel hat und junge Eltern auf deprimierende Weise alles richtig machen, an die Ränder, wo es zwischen Spielkasinos und Backshops auch nicht besser ist, nur anders. Wer ist er? Kein Rebell, eher ein zärtlicher Menschenfeind, ein romantisch veranlagter Pessimist, der Verfall sieht, wo andere Pläne schmieden. Ein absichtsloser Flaneur, der die verhasste Stadt mit dem Blick eines Verliebten betrachtet. Man folgt ihm, und hinterher möchte man selbst rausgehen, Zeit haben, Gegenwart erleben.
Süddeutsche Zeitung | Besprechung von 27.04.2018Gemeinsam einsam
In seinem Debütroman „Stadt der Feen und Wünsche“ versammelt der Journalist Leander Steinkopf
Plattitüden aus der Rumpelkammer des Kulturpessimismus
VON MEIKE FESSMANN
Man könnte ihn für einen Flaneur oder sogar für einen Dandy halten, den jungen Mann, der in Leander Steinkopfs Erzähldebüt durch Berlin streift. Er kultiviert seine Einsamkeit, er sinnt vor sich hin, er stemmt sich mit der ganzen Besonderheit, die er aufbringen kann, gegen die verachtenswerten Routinen der anderen: Gegen die Geschäftigkeit der Gehetzten, bei denen der Mantel selbst dann noch „vor Eile“ weht, wenn sie „still stehen“, gegen die Shopper, die den Genuss der eigenen Langsamkeit durch die Vulgarität ihres Schlenderns stören, aber auch gegen die ganzen „Untätigen“, die in Galerien und Cafés ihre leeren Blicke in die Welt senden.
In keiner anderen deutschen Großstadt wird die Bedeutung der Stadtteile so überhöht wie in Berlin. Der Hype oder der Abstieg eines Kiezes kann lange Unterhaltungen befeuern, kaum einer wagt es, nach Berlin zu ziehen, ohne im Vorfeld ausführliche Expertise einzuholen. Das gilt nicht nur für Investoren, sondern auch und gerade für Studenten und Kreative. So wird, wer beispielsweise nach Spandau zieht, einiges an Erklärungen aufbieten müssen, um nicht als unbedarft dazustehen. Wer sich dabei allerdings geschickt anstellt, kann durchaus Distinktionsgewinne erzielen. Wo das Gewöhnliche Seltenheitswert bekommt, lässt sich selbst damit punkten. Der Titel der Erzählung, „Stadt der Feen und Wünsche“, spielt auf Walter Benjamins autobiografische Skizzen an. In der Friedrichstraße beginnend, nimmt sie uns mit auf einen kleinen Parcours durch die Stadt. Wir kommen am Regierungsviertel vorbei, an einem Park in der Turmstraße, am Boxhagener Platz in Friedrichshain, „wo die Menschen laut und glücklich sind“, am Alex, am Brandenburger Tor oder bei den Wildschweinen im Volkspark Rehberge. Wir sitzen in verschiedenen U-Bahnen, erfahren, dass Schöneberg der einzige „irgendwie normale“ Stadtteil ist, Neukölln der „anstrengendste“, dass man in Dahlem die Psychologische Beratungsstelle der Freien Universität finden kann und im Wedding das wahre Leben. Dort, in der Nähe des Leopoldplatzes, wohnt der Ich-Erzähler. Der Dreck ist ihm eigentlich zu viel. „Die Streuner, die Gescheiterten, die Ziel- und Mittellosen“ deprimieren ihn. Und doch ist ihm die Direktheit im Kiez lieber als die überspannte Art in Berlin-Mitte, wo die Erfolgreichen saubere Schuhe tragen und immer „alles richtig machen“, auch die Erziehung ihrer späten Kinder. „Jede Ohrfeige im Wedding sieht liebevoller aus“, lautet die kühne Behauptung.
Leander Steinkopf, 1985 geboren, promovierter Psychologe und freier Journalist, lässt seinen Erzähler scheinbar ambitionslos durch Berlin flanieren. Gleichzeitig verfolgt er ein Projekt, das eher essayistischer als literarischer Natur ist: Mit dem Aufrufen der Stadtteile überprüft er Lebensstile. Die kärgliche Handlung wird durch gelegentliche Mini-Interaktionen zusammengehalten: Ein befreundeter Journalist nimmt ihn zu einer Diskussionsveranstaltung in die Akademie der Künste mit, bei der es um den Niedergang der Intellektuellen geht (und darum, wie man bei Buffets abstaubt), eine gewisse Hanna spuckt sein Sperma in ein halb volles Wasserglas und erzeugt damit interessante optische Effekte, ein Freund, der in Süddeutschland Lehrer geworden ist, untermauert das Setting mit einem Fingerzeig auf Adorno und Schopenhauer. Die einzige Figur, die ein wenig Eigenleben entwickelt, ist die psychisch labile Judith. Sie wohnt am Boxhagener Platz und muss als Grund herhalten, dass der Erzähler Friedrichshain überhaupt noch betritt. Denn eigentlich hat er das ebenso aufgegeben wie Döner essen und mit der U 1 fahren.
Um die unter Angstzuständen leidende Judith zu unterstützen, begleitet er sie zu einer Party auf dem Dach ihres Altbaus. Früher hätte er „den Weltuntergang dafür in Kauf genommen“, mit ihr zusammen zu sein. Nun fühlt er sich in ihrer Gesellschaft einsam. Nicht einmal die von den Backsteinen abgestrahlte Sonnenwärme und die Erinnerung an die Bücher seiner Kindheit („Mary Poppins“, „Karlsson vom Dach“) können ihn trösten. Die Einsamkeit ist eine „Seuche der Seele“, für die besonders Großstädter anfällig sind, überlegt er auf dem Heimweg – und beneidet selbst die Pflastersteine um ihren Zusammenhalt.
Die Pose ist diesem Erzähler näher als die Erkundung der Wirklichkeit. Kaum hat er beispielsweise den Chef des türkischen Supermarkts, der ihn im Alltag nicht nur mit Waren, sondern auch mit Anerkennung versorgt, dafür bewundert, dass sein „Weltbild so gut funktioniert“, kommt ihm schon der „Untergang Europas“ in den Sinn. Ihn will er unbedingt miterleben, die billigsten Plätze seien dafür die besten: „Ich muss hier sein und nirgends sonst. Nur im Wedding ist Wahrheit zu finden.“
Auch wenn ihm hin und wieder ein gutes Bild gelingt, ist das Innenleben des Erzählers so schablonenhaft, dass man eher seine Lektüren erkennt (Walter Benjamin, Georg Simmel, Ernst Jünger, Oswald Spengler) als ihn selbst. Die fiktionale Anlage des Textes scheint vor allem der Entlastung des Autors zu dienen. So kann er die Plattitüden aus der kulturpessimistischen Rumpelkammer dem beschränkten Horizont des Erzählers zuschreiben. Banale Ressentiments gegen Radfahrer (sie „verpesten die Umwelt mit ihrer Vorbildlichkeit“) kann man an jedem Kneipentisch hören, ebenso das Feixen über die moralische Verbrämung von Konsumentscheidungen. Zwischen zwei Buchdeckel muss das nicht.
Leander Steinkopf: Stadt der Feen und Wünsche. Eine Erzählung. Hanser Verlag, München 2018. 112 Seiten, 16 Euro.
Wedding ist dem Ich-Erzähler
eigentlich zu dreckig, aber
immer noch besser als Mitte
Die Einsamkeit ist eine „Seuche
der Seele“, für die besonders
Großstädter anfällig sind
Eigentlich ganz okay: Das Tempelhofer Feld in Berlin.
Foto: imagebroker.com
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In seinem Debütroman „Stadt der Feen und Wünsche“ versammelt der Journalist Leander Steinkopf
Plattitüden aus der Rumpelkammer des Kulturpessimismus
VON MEIKE FESSMANN
Man könnte ihn für einen Flaneur oder sogar für einen Dandy halten, den jungen Mann, der in Leander Steinkopfs Erzähldebüt durch Berlin streift. Er kultiviert seine Einsamkeit, er sinnt vor sich hin, er stemmt sich mit der ganzen Besonderheit, die er aufbringen kann, gegen die verachtenswerten Routinen der anderen: Gegen die Geschäftigkeit der Gehetzten, bei denen der Mantel selbst dann noch „vor Eile“ weht, wenn sie „still stehen“, gegen die Shopper, die den Genuss der eigenen Langsamkeit durch die Vulgarität ihres Schlenderns stören, aber auch gegen die ganzen „Untätigen“, die in Galerien und Cafés ihre leeren Blicke in die Welt senden.
In keiner anderen deutschen Großstadt wird die Bedeutung der Stadtteile so überhöht wie in Berlin. Der Hype oder der Abstieg eines Kiezes kann lange Unterhaltungen befeuern, kaum einer wagt es, nach Berlin zu ziehen, ohne im Vorfeld ausführliche Expertise einzuholen. Das gilt nicht nur für Investoren, sondern auch und gerade für Studenten und Kreative. So wird, wer beispielsweise nach Spandau zieht, einiges an Erklärungen aufbieten müssen, um nicht als unbedarft dazustehen. Wer sich dabei allerdings geschickt anstellt, kann durchaus Distinktionsgewinne erzielen. Wo das Gewöhnliche Seltenheitswert bekommt, lässt sich selbst damit punkten. Der Titel der Erzählung, „Stadt der Feen und Wünsche“, spielt auf Walter Benjamins autobiografische Skizzen an. In der Friedrichstraße beginnend, nimmt sie uns mit auf einen kleinen Parcours durch die Stadt. Wir kommen am Regierungsviertel vorbei, an einem Park in der Turmstraße, am Boxhagener Platz in Friedrichshain, „wo die Menschen laut und glücklich sind“, am Alex, am Brandenburger Tor oder bei den Wildschweinen im Volkspark Rehberge. Wir sitzen in verschiedenen U-Bahnen, erfahren, dass Schöneberg der einzige „irgendwie normale“ Stadtteil ist, Neukölln der „anstrengendste“, dass man in Dahlem die Psychologische Beratungsstelle der Freien Universität finden kann und im Wedding das wahre Leben. Dort, in der Nähe des Leopoldplatzes, wohnt der Ich-Erzähler. Der Dreck ist ihm eigentlich zu viel. „Die Streuner, die Gescheiterten, die Ziel- und Mittellosen“ deprimieren ihn. Und doch ist ihm die Direktheit im Kiez lieber als die überspannte Art in Berlin-Mitte, wo die Erfolgreichen saubere Schuhe tragen und immer „alles richtig machen“, auch die Erziehung ihrer späten Kinder. „Jede Ohrfeige im Wedding sieht liebevoller aus“, lautet die kühne Behauptung.
Leander Steinkopf, 1985 geboren, promovierter Psychologe und freier Journalist, lässt seinen Erzähler scheinbar ambitionslos durch Berlin flanieren. Gleichzeitig verfolgt er ein Projekt, das eher essayistischer als literarischer Natur ist: Mit dem Aufrufen der Stadtteile überprüft er Lebensstile. Die kärgliche Handlung wird durch gelegentliche Mini-Interaktionen zusammengehalten: Ein befreundeter Journalist nimmt ihn zu einer Diskussionsveranstaltung in die Akademie der Künste mit, bei der es um den Niedergang der Intellektuellen geht (und darum, wie man bei Buffets abstaubt), eine gewisse Hanna spuckt sein Sperma in ein halb volles Wasserglas und erzeugt damit interessante optische Effekte, ein Freund, der in Süddeutschland Lehrer geworden ist, untermauert das Setting mit einem Fingerzeig auf Adorno und Schopenhauer. Die einzige Figur, die ein wenig Eigenleben entwickelt, ist die psychisch labile Judith. Sie wohnt am Boxhagener Platz und muss als Grund herhalten, dass der Erzähler Friedrichshain überhaupt noch betritt. Denn eigentlich hat er das ebenso aufgegeben wie Döner essen und mit der U 1 fahren.
Um die unter Angstzuständen leidende Judith zu unterstützen, begleitet er sie zu einer Party auf dem Dach ihres Altbaus. Früher hätte er „den Weltuntergang dafür in Kauf genommen“, mit ihr zusammen zu sein. Nun fühlt er sich in ihrer Gesellschaft einsam. Nicht einmal die von den Backsteinen abgestrahlte Sonnenwärme und die Erinnerung an die Bücher seiner Kindheit („Mary Poppins“, „Karlsson vom Dach“) können ihn trösten. Die Einsamkeit ist eine „Seuche der Seele“, für die besonders Großstädter anfällig sind, überlegt er auf dem Heimweg – und beneidet selbst die Pflastersteine um ihren Zusammenhalt.
Die Pose ist diesem Erzähler näher als die Erkundung der Wirklichkeit. Kaum hat er beispielsweise den Chef des türkischen Supermarkts, der ihn im Alltag nicht nur mit Waren, sondern auch mit Anerkennung versorgt, dafür bewundert, dass sein „Weltbild so gut funktioniert“, kommt ihm schon der „Untergang Europas“ in den Sinn. Ihn will er unbedingt miterleben, die billigsten Plätze seien dafür die besten: „Ich muss hier sein und nirgends sonst. Nur im Wedding ist Wahrheit zu finden.“
Auch wenn ihm hin und wieder ein gutes Bild gelingt, ist das Innenleben des Erzählers so schablonenhaft, dass man eher seine Lektüren erkennt (Walter Benjamin, Georg Simmel, Ernst Jünger, Oswald Spengler) als ihn selbst. Die fiktionale Anlage des Textes scheint vor allem der Entlastung des Autors zu dienen. So kann er die Plattitüden aus der kulturpessimistischen Rumpelkammer dem beschränkten Horizont des Erzählers zuschreiben. Banale Ressentiments gegen Radfahrer (sie „verpesten die Umwelt mit ihrer Vorbildlichkeit“) kann man an jedem Kneipentisch hören, ebenso das Feixen über die moralische Verbrämung von Konsumentscheidungen. Zwischen zwei Buchdeckel muss das nicht.
Leander Steinkopf: Stadt der Feen und Wünsche. Eine Erzählung. Hanser Verlag, München 2018. 112 Seiten, 16 Euro.
Wedding ist dem Ich-Erzähler
eigentlich zu dreckig, aber
immer noch besser als Mitte
Die Einsamkeit ist eine „Seuche
der Seele“, für die besonders
Großstädter anfällig sind
Eigentlich ganz okay: Das Tempelhofer Feld in Berlin.
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"Erinnernd an Thomas Bernhards prosaische Hasstiraden hat er ein Buch voller zynischer Energie verfasst, die einen packt, mitreißt, oft zum Widerstand provoziert." Björn Hayer, SPIEGEL ONLINE, 02.02.2018
"Leander Steinkopf ist ein beeindruckendes Debüt gelungen. Mit virtuoser Sprachsorgfalt gräbt sich der Autor durch die Stimmung seiner Figur und durch die Seele Berlins. Momentaufnahmen in perfekt sitzenden Sprachbildern." Katja Schönherr, NZZ am Sonntag, 25.03.2018
"Leander Steinkopf hat mit 'Stadt der Feen und Wünsche' ein großartig geschriebenes, fein durchdachtes Buch vorgelegt, eine Prosa, die einen antreibt, endlich zu schauen und sowohl über das Gesehene als auch über den Akt des Beobachtens sowie über die Rolle des Betrachters nachzudenken." Guy Helminger, Luxemburger Tageblatt, 24.04.2018
"Leander Steinkopf will mit dem schmalen Buch nirgendwohin und ist immer unterwegs. Er schreibt wunderbar geflochtene Sätze. Sätze, die mitdenken, vor allem: sich ihren Teil." Erik Heier, tip, 25.01.2018
"[Eine] Erzählung, die erstaunlich viel an heutigem Lebensgefühl einfängt. [...] Wie Steinkopf die [...] längst überall beheimateten sozialen Rituale sprachlich einfängt, das offenbart einiges an literarischem Talent." Christoph Schreiner, Saarbrücker Zeitung, 18.02.2018
"Es gibt Passagen in diesem Buch, die sind von solcher Schönheit! Es gibt Sprachbilder - so großartig, so überraschend, so treffend! [...] auch wenn mir die Perspektive und die Haltung des Erzählers nicht wirklich gefällt. Aber sie hat Kraft und sie provoziert mich, und das ist schon sehr viel - viel besser als Zustimmung heischende Mittelmäßigkeit." Jörg Petzold, Flux FM, 19.03.2018
"Die Erzählung 'Stadt der Feen und Wünsche' ist so ziemlich das Kurzweiligste, was ich jemals gelesen habe, ohne danach das Gefühl zu haben, entweder zu verblöden oder meine Zeit verschwendet zu haben. Ich bin Fan und werde es öfter lesen, denn es ist ein wundervoll aktuelles Portrait unserer Stadt." Ronald Galenza, RBB Radio Fritz, 21.03.2018
"Leander Steinkopf ist ein beeindruckendes Debüt gelungen. Mit virtuoser Sprachsorgfalt gräbt sich der Autor durch die Stimmung seiner Figur und durch die Seele Berlins. Momentaufnahmen in perfekt sitzenden Sprachbildern." Katja Schönherr, NZZ am Sonntag, 25.03.2018
"Leander Steinkopf hat mit 'Stadt der Feen und Wünsche' ein großartig geschriebenes, fein durchdachtes Buch vorgelegt, eine Prosa, die einen antreibt, endlich zu schauen und sowohl über das Gesehene als auch über den Akt des Beobachtens sowie über die Rolle des Betrachters nachzudenken." Guy Helminger, Luxemburger Tageblatt, 24.04.2018
"Leander Steinkopf will mit dem schmalen Buch nirgendwohin und ist immer unterwegs. Er schreibt wunderbar geflochtene Sätze. Sätze, die mitdenken, vor allem: sich ihren Teil." Erik Heier, tip, 25.01.2018
"[Eine] Erzählung, die erstaunlich viel an heutigem Lebensgefühl einfängt. [...] Wie Steinkopf die [...] längst überall beheimateten sozialen Rituale sprachlich einfängt, das offenbart einiges an literarischem Talent." Christoph Schreiner, Saarbrücker Zeitung, 18.02.2018
"Es gibt Passagen in diesem Buch, die sind von solcher Schönheit! Es gibt Sprachbilder - so großartig, so überraschend, so treffend! [...] auch wenn mir die Perspektive und die Haltung des Erzählers nicht wirklich gefällt. Aber sie hat Kraft und sie provoziert mich, und das ist schon sehr viel - viel besser als Zustimmung heischende Mittelmäßigkeit." Jörg Petzold, Flux FM, 19.03.2018
"Die Erzählung 'Stadt der Feen und Wünsche' ist so ziemlich das Kurzweiligste, was ich jemals gelesen habe, ohne danach das Gefühl zu haben, entweder zu verblöden oder meine Zeit verschwendet zu haben. Ich bin Fan und werde es öfter lesen, denn es ist ein wundervoll aktuelles Portrait unserer Stadt." Ronald Galenza, RBB Radio Fritz, 21.03.2018