Marktplatzangebote
8 Angebote ab € 1,00 €
  • Gebundenes Buch

Ein Sommermorgen, die Stadt leuchtet. Die Menschen sind unterwegs, und einer läuft ihnen entgegen und hat nichts vor. Er läuft von der Mitte, wo jeder ein Ziel hat und junge Eltern auf deprimierende Weise alles richtig machen, an die Ränder, wo es zwischen Spielkasinos und Backshops auch nicht besser ist, nur anders. Wer ist er? Kein Rebell, eher ein zärtlicher Menschenfeind, ein romantisch veranlagter Pessimist, der Verfall sieht, wo andere Pläne schmieden. Ein absichtsloser Flaneur, der die verhasste Stadt mit dem Blick eines Verliebten betrachtet. Man folgt ihm, und hinterher möchte man selbst rausgehen, Zeit haben, Gegenwart erleben.…mehr

Produktbeschreibung
Ein Sommermorgen, die Stadt leuchtet. Die Menschen sind unterwegs, und einer läuft ihnen entgegen und hat nichts vor. Er läuft von der Mitte, wo jeder ein Ziel hat und junge Eltern auf deprimierende Weise alles richtig machen, an die Ränder, wo es zwischen Spielkasinos und Backshops auch nicht besser ist, nur anders. Wer ist er? Kein Rebell, eher ein zärtlicher Menschenfeind, ein romantisch veranlagter Pessimist, der Verfall sieht, wo andere Pläne schmieden. Ein absichtsloser Flaneur, der die verhasste Stadt mit dem Blick eines Verliebten betrachtet. Man folgt ihm, und hinterher möchte man selbst rausgehen, Zeit haben, Gegenwart erleben.
Autorenporträt
Leander Steinkopf, 1985 geboren, studierte in Mannheim, Berlin und Sarajevo, promovierte schließlich über den Placeboeffekt. Er arbeitet als freier Journalist für die "Frankfurter Allgemeine Zeitung" und die "Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung", veröffentlicht literarische Essays im "Merkur" und schreibt Komödien für das Theater. Er lebt in München. Für sein Debüt "Stadt der Feen und Wünsche" wurde er für den Kranichsteiner Literaturförderpreis und für den Ulla-Hahn-Autorenpreis 2018 nominiert.
Rezensionen
"Erinnernd an Thomas Bernhards prosaische Hasstiraden hat er ein Buch voller zynischer Energie verfasst, die einen packt, mitreißt, oft zum Widerstand provoziert." Björn Hayer, SPIEGEL ONLINE, 02.02.2018

"Leander Steinkopf ist ein beeindruckendes Debüt gelungen. Mit virtuoser Sprachsorgfalt gräbt sich der Autor durch die Stimmung seiner Figur und durch die Seele Berlins. Momentaufnahmen in perfekt sitzenden Sprachbildern." Katja Schönherr, NZZ am Sonntag, 25.03.2018

"Leander Steinkopf hat mit 'Stadt der Feen und Wünsche' ein großartig geschriebenes, fein durchdachtes Buch vorgelegt, eine Prosa, die einen antreibt, endlich zu schauen und sowohl über das Gesehene als auch über den Akt des Beobachtens sowie über die Rolle des Betrachters nachzudenken." Guy Helminger, Luxemburger Tageblatt, 24.04.2018

"Leander Steinkopf will mit dem schmalen Buch nirgendwohin und ist immer unterwegs. Er schreibt wunderbar geflochtene Sätze. Sätze, die mitdenken, vor allem: sich ihren Teil." Erik Heier, tip, 25.01.2018

"[Eine] Erzählung, die erstaunlich viel an heutigem Lebensgefühl einfängt. [...] Wie Steinkopf die [...] längst überall beheimateten sozialen Rituale sprachlich einfängt, das offenbart einiges an literarischem Talent." Christoph Schreiner, Saarbrücker Zeitung, 18.02.2018

"Es gibt Passagen in diesem Buch, die sind von solcher Schönheit! Es gibt Sprachbilder - so großartig, so überraschend, so treffend! [...] auch wenn mir die Perspektive und die Haltung des Erzählers nicht wirklich gefällt. Aber sie hat Kraft und sie provoziert mich, und das ist schon sehr viel - viel besser als Zustimmung heischende Mittelmäßigkeit." Jörg Petzold, Flux FM, 19.03.2018

"Die Erzählung 'Stadt der Feen und Wünsche' ist so ziemlich das Kurzweiligste, was ich jemals gelesen habe, ohne danach das Gefühl zu haben, entweder zu verblöden oder meine Zeit verschwendet zu haben. Ich bin Fan und werde es öfter lesen, denn es ist ein wundervoll aktuelles Portrait unserer Stadt." Ronald Galenza, RBB Radio Fritz, 21.03.2018
…mehr