Ein Don Juan wider Willen
Felix Dern ist ein begnadeter Schauspieler mit Charisma, und die Regisseure engagieren ihn besonders gern für eine Rolle: Don Juan. Doch privat ist Felix alles andere als ein Draufgänger, er lässt sich nicht auf die vielen Angebote ein, die er erhält. Seine Zurückhaltung hat einen Grund: Alle Frauen, mit denen er bisher geschlafen hat, sind schwanger geworden. Und so hat Felix mit fünf Frauen sechs Kinder, alle ungewollt. Derart fruchtbar zu sein, ist ein Fluch.
Eigentlich weiß Felix immer genau, wann Mouetta ihren Eisprung hat, und in den fruchtbaren Tagen ist er dann besonders vorsichtig. Wann nur ist sie schwanger geworden?, fragt er sich erschrocken, als sie ihm im Kinosaal ins Ohr flüstert, dass sie in der zwölften Woche sei. Felix rechnet zurück und erinnert sich an jene Augustnacht im Park, als es in Strömen regnete und sie nicht mehr nach Hause kamen, weil die Polizei wegen gewalttätiger Demonstrationen überall Straßensperren errichtet hatte. Felix kam die Abwechslung damals gelegen - er hatte sich sowieso vorgenommen, diesen zweiten Hochzeitstag auf ungewöhnliche Weise zu begehen. Doch nicht so. Ganz bestimmt wollte er nicht noch ein Kind zeugen; er hatte schließlich schon fünf. Alle Frauen, mit denen der von vielen begehrte Schauspieler Felix Dern bisher in seinem Leben zu schlafen gewagt hat, sind schwanger geworden - immer ungewollt.
Jim Crace setzt in STADT DER KÜSSE die Augenblicke, in denen sich die Existenz entscheidet, bildgewaltig in Szene. Diese sechs Momente der Empfängnis, die Umstände und Stimmungen, die dazu führen, fügen sich zu einem Panorama der Sexualität mit all ihren Spielarten. Felix Derns erotische Biographie wird zu einem Sittenstück der Liebe, schonungslos und taktvoll zugleich. Ein imposanter Roman voller abgründiger Komik, verfasst von "einem Autor mit halluzinatorischen Fähigkeiten" (John Updike).
Felix Dern ist ein begnadeter Schauspieler mit Charisma, und die Regisseure engagieren ihn besonders gern für eine Rolle: Don Juan. Doch privat ist Felix alles andere als ein Draufgänger, er lässt sich nicht auf die vielen Angebote ein, die er erhält. Seine Zurückhaltung hat einen Grund: Alle Frauen, mit denen er bisher geschlafen hat, sind schwanger geworden. Und so hat Felix mit fünf Frauen sechs Kinder, alle ungewollt. Derart fruchtbar zu sein, ist ein Fluch.
Eigentlich weiß Felix immer genau, wann Mouetta ihren Eisprung hat, und in den fruchtbaren Tagen ist er dann besonders vorsichtig. Wann nur ist sie schwanger geworden?, fragt er sich erschrocken, als sie ihm im Kinosaal ins Ohr flüstert, dass sie in der zwölften Woche sei. Felix rechnet zurück und erinnert sich an jene Augustnacht im Park, als es in Strömen regnete und sie nicht mehr nach Hause kamen, weil die Polizei wegen gewalttätiger Demonstrationen überall Straßensperren errichtet hatte. Felix kam die Abwechslung damals gelegen - er hatte sich sowieso vorgenommen, diesen zweiten Hochzeitstag auf ungewöhnliche Weise zu begehen. Doch nicht so. Ganz bestimmt wollte er nicht noch ein Kind zeugen; er hatte schließlich schon fünf. Alle Frauen, mit denen der von vielen begehrte Schauspieler Felix Dern bisher in seinem Leben zu schlafen gewagt hat, sind schwanger geworden - immer ungewollt.
Jim Crace setzt in STADT DER KÜSSE die Augenblicke, in denen sich die Existenz entscheidet, bildgewaltig in Szene. Diese sechs Momente der Empfängnis, die Umstände und Stimmungen, die dazu führen, fügen sich zu einem Panorama der Sexualität mit all ihren Spielarten. Felix Derns erotische Biographie wird zu einem Sittenstück der Liebe, schonungslos und taktvoll zugleich. Ein imposanter Roman voller abgründiger Komik, verfasst von "einem Autor mit halluzinatorischen Fähigkeiten" (John Updike).
"Jim Crace ist ein verblüffend origineller Autor (...), und in ,Stadt der Küsse' erstaunt er den Leser wieder einmal mit einem neuartig schrägen Blick auf etwas, das tatsächlich überall und nirgends, Tag für Tag, Zeitalter für Zeitalter geschieht: das Entstehen von neuem Leben."
(Los Angeles Times)
"Seine Beschreibungen und sein Stil sind so wunderbar ersonnen - eine Beschwörung der alltäglichen Erotik."
(The Herald Tribune)
"Die Brillanz von Craces Roman ,Stadt der Küsse' liegt in der Spannung zwischen der kristallklaren Perfektion seines Stils und dem Bewusstsein, dass das, was im Roman festgehalten werden soll, sich immer wieder verändert, unbeständig und unvollendet ist."
(The Sunday Telegraph)
(Los Angeles Times)
"Seine Beschreibungen und sein Stil sind so wunderbar ersonnen - eine Beschwörung der alltäglichen Erotik."
(The Herald Tribune)
"Die Brillanz von Craces Roman ,Stadt der Küsse' liegt in der Spannung zwischen der kristallklaren Perfektion seines Stils und dem Bewusstsein, dass das, was im Roman festgehalten werden soll, sich immer wieder verändert, unbeständig und unvollendet ist."
(The Sunday Telegraph)