Unmittelbar nach Ende der Apartheid zieht die junge Lucy Tshabalala von Soweto nach Johannesburg. Sie landet in Ponte City, dem inoffiziellen Wahrzeichen der Stadt: einem 54 Stockwerke hohen Wohnturm der Träume und Schrecken - dem angeblich gefährlichsten Hochhaus der Welt. Dort trifft Lucy auf Umshlanga, einen charismatischen Gangster, der sie als Drogenkurierin in die USA schickt - mit fatalen Folgen ... Jahre später kehrt Lucy nach Ponte City zurück. Ihr folgt Roman Kraner, ein Hustler-Reporter aus Berlin, der nur mal schnell ans Ende der Welt reisen wollte, um ein bißchen Spaß zu haben.…mehr
Unmittelbar nach Ende der Apartheid zieht die junge Lucy Tshabalala von Soweto nach Johannesburg. Sie landet in Ponte City, dem inoffiziellen Wahrzeichen der Stadt: einem 54 Stockwerke hohen Wohnturm der Träume und Schrecken - dem angeblich gefährlichsten Hochhaus der Welt. Dort trifft Lucy auf Umshlanga, einen charismatischen Gangster, der sie als Drogenkurierin in die USA schickt - mit fatalen Folgen ... Jahre später kehrt Lucy nach Ponte City zurück. Ihr folgt Roman Kraner, ein Hustler-Reporter aus Berlin, der nur mal schnell ans Ende der Welt reisen wollte, um ein bißchen Spaß zu haben. Doch Lucy hat noch eine Rechnung offen, und plötzlich geht es um Leben und Tod. Ein urbaner Abenteuerroman, zugleich ein spannendes Porträt von Johannesburg: einer Stadt im Umbruch - einer Stadt am Rande des Abgrunds.
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Autorenporträt
Norman Ohler, geboren 1970, freier Schriftsteller seit 1993, besuchte die Hamburger Journalistenschule und studierte Kulturwissenschaften und Philosophie. Sein Debüt Die Quotenmaschine erschien 1995 als weltweit erster Roman im Netz. Weitere Romane sind die von den Feuilletons gefeierten Mitte und Stadt des Goldes. Ohler war Stadtschreiber von Ramallah, ist Autor von Filmdrehbüchern (u.a. mit Wim Wenders und Dennis Hopper) und wurde mit zahlreichen Preisen und Stipendien ausgezeichnet.
Rezensionen
Perlentaucher-Notiz zur TAZ-Rezension
Anfangs, schreibt Detlef Kuhlbrodt, hat er ihn genervt, dieser Roman, "wie die frühen Bücher von Tom Woolfe". Zu klischeehaft die Bilder und Metaphern, zu wenig durchgearbeitet die Wirklichkeitsmomente. Überdies kam es dem jungen Berliner Journalisten Kuhlbrodt "fast streberhaft" vor, ausgerechnet in einem Buch über die Abenteuer eines jungen Berliner Journalisten "die ersten deutschen Romanpassagen über die zur Zeit noch sehr insiderische Droge GBH zu lesen". Seis drum, bald schon hat der Rezensent nur noch Spaß gehabt bei der Lektüre, hat sich auf das Buch wie auf einen "Tatort" eingelassen und war am Ende zufrieden, "wieder eine action- und verknüpfungsreiche Geschichte gelesen zu haben".
Effektvoll inszeniert, spannend, unheimlich beängstigend. Aus den vielen Ebenen des Romans entsteht am Ende das Porträt einer Stadt. Süddeutsche Zeitung
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