Perlentaucher-Notiz zur FR-Rezension
Hans-Eckard Lindemanns Buch liest sich für Robert Kaltenbrunner wie ein "nachdrückliches Plädoyer" für die Korrektur der "quadratischen Stadt". Die ist nämlich in ihrer Grundidee nicht übel, nur sind Baublöcke und Raster über die Jahrzehnte aus den Fugen geraten, berichtet der Rezensent über den Inhalt. Dafür gibt der Autor eine "Vielzahl" von "anschaulichen" Beispielen, lobt der Rezensent, kritisiert aber die häufig recht "oberflächliche" und "pathetische" Argumentation. Und auch die Auswahl der Beispiele findet Kaltenbrunner etwas "willkürlich". Aus ihnen ergebe sich am Ende "eine Collage aus Bildungsgut, Impressionen und einzelnen Überlegungen", die Kaltenbrunner mehr für einen "stadtbaukünstlerischen Anspruch" denn eine "intellektuell überzeugende Empfehlung" hält. Trotzdem aber lobt der Rezensent die "verdienstvolle Reihe" "Bauwelt Fundamente", die insgesamt wichtige Impulse für die künftige Stadtgestaltung setze.
© Perlentaucher Medien GmbH
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