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Der 22. Tag der hallischen Stadtgeschichte beschäftigte sich mit der noch jungen historischen Disziplin der Umweltgeschichte, die als wissenschaftliche Fachrichtung aus der Umweltbewegung der Jahrzehnte seit etwa 1970 hervorgegangen ist.Die Veranstaltung folgend wurden die Beiträge des vorliegenden Bandes in drei Sektionen zusammengefasst. Die erste ist "Feuer und Wasser", denn diese Elemente sind lebensspendend und lebensbedrohlich zugleich, sie wirkten auf Halle wie auf jede andere Stadt. Die Saale ist Transportweg und Wasserversorger, sie bedroht aber bis in die Gegenwart die Einwohner mit…mehr

Produktbeschreibung
Der 22. Tag der hallischen Stadtgeschichte beschäftigte sich mit der noch jungen historischen Disziplin der Umweltgeschichte, die als wissenschaftliche Fachrichtung aus der Umweltbewegung der Jahrzehnte seit etwa 1970 hervorgegangen ist.Die Veranstaltung folgend wurden die Beiträge des vorliegenden Bandes in drei Sektionen zusammengefasst. Die erste ist "Feuer und Wasser", denn diese Elemente sind lebensspendend und lebensbedrohlich zugleich, sie wirkten auf Halle wie auf jede andere Stadt. Die Saale ist Transportweg und Wasserversorger, sie bedroht aber bis in die Gegenwart die Einwohner mit Hochwasser mitunter katastrophalen Ausmaßes. Ebenso schreckt in der Stadt die latente Gefahr von Feuersbrünsten.Die zweite Sektion widmet sich der "Landschaft und Botanik". Die Dölauer Heide wurde als Holzlieferant für die Saline und als Jagdrevier geschätzt, heute ist sie in erster Linie Naherholungsgebiet, deren tierische Bewohner immer wieder ins Stadtgebiet vordringen. Die Flora Halles und ihr steter Wandel werden in einem weiteren Beitrag anhand systematischer Aufzeichnungen aus dreieinhalb Jahrhunderten analysiert.Schließlich widmet sich die dritte Sektion "Wahrnehmung und Bewertung" den gesellschaftlichen Dimensionen der Auseinandersetzung der Menschen mit ihrer Umwelt. Dazu zählen ein Aufsatz mit Schwerpunkt auf den Eingaben von Hallensern zur Umweltproblematik in der DDR sowie ein Beitrag zur Tätigkeit des in Halle ansässigen Instituts für Landschaftsforschung und Naturschutz.
Autorenporträt
Prof. Dr. Klaus Krüger, geb. 1960, Studium der Geschichte, Germanistik, Ur- und Frühgeschichte in Kiel. 1994 Promotion, 2001 Habilitation in Jena für die Fächer Mittelalterliche Geschichte und Historische Hilfswissenschaften. Seit 2002 Leiter der Abteilung für Historische Hilfswissenschaften am Institut für Geschichte der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg, seit 2009 apl. Professor.