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Der Band betrachtet Wechselwirkungen zwischen systematisch betriebener Schul- und Stadtentwicklung in Wolfsburg nach 1945.Während sich das einst als NS-Musterstadt geplante Wolfsburg unter den Soziologen und Stadtforschern schon früh als »Soziallabor« der Bundesrepublik einen Namen machte, rückten in den letzten Jahren vermehrt zeithistorische Betrachtungen unterschiedlicher Aspekte der Stadtgeschichte in den Blick. Im Gegensatz zu anderen Städten und Regionen veranlasste der rasche und kontinuierliche Bevölkerungsanstieg die Stadt Wolfsburg schon weit früher dazu, »Schulentwicklung«…mehr

Produktbeschreibung
Der Band betrachtet Wechselwirkungen zwischen systematisch betriebener Schul- und Stadtentwicklung in Wolfsburg nach 1945.Während sich das einst als NS-Musterstadt geplante Wolfsburg unter den Soziologen und Stadtforschern schon früh als »Soziallabor« der Bundesrepublik einen Namen machte, rückten in den letzten Jahren vermehrt zeithistorische Betrachtungen unterschiedlicher Aspekte der Stadtgeschichte in den Blick. Im Gegensatz zu anderen Städten und Regionen veranlasste der rasche und kontinuierliche Bevölkerungsanstieg die Stadt Wolfsburg schon weit früher dazu, »Schulentwicklung« systematisch zu betreiben.Die Autorinnen und Autoren des Bands untersuchen die Auswirkungen der spezifischen Bedingungen Wolfsburgs auf Schulen, Lehrkräfte und Schülerschaft sowie deren Reaktionen darauf. Damit rücken die Wechselwirkungen zwischen Bildungswesen und Stadtentwicklung in den Jahrzehnten nach der Gründung der Bundesrepublik in den Fokus.
Autorenporträt
Dr. Alexander Kraus, geb. 1976, studierte Geschichte und Kunstgeschichte in Frankfurt a. M., Lille und Köln. Er arbeitete als wissenschaftlicher Mitarbeiter an den Universitäten Köln und Münster. Seit 2015 ist er wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Zeitgeschichte und Stadtpräsentation der Stadt Wolfsburg.Veröffentlichungen u. a.:Robert Lebeck. 1968 (Mithg. 2018); Ein Erinnerungs- und Lernort entsteht (Mithg. 2018); Eine Geschichte des modernen Gelsenkirchen in 25 Objekten (Mithg. 2016).

Sabine Reh, geb. 1958, studierte Geschichte, Germanistik und Erziehungswissenschaft in Gießen und Hamburg. Nach Ihrer Promotion lehrte sie als Professorin an der PH Freiburg, der Universität Münster sowie der TU Berlin. Seit 2012 ist sie Professorin für Historische Bildungsforschung an der HU Berlin und Direktorin der Bibliothek für Bildungsgeschichtliche Forschung.Veröffentlichungen u. a.:Leistung als Paradigma (Mithg. 2018); Wissen machen (Mithg. 2017); Die Lehrerin. Weibliche Beamte und Zölibat. In: Zeitschrift für Ideengeschichte (11/2017).
Rezensionen
»Die Betrachtung der Bildungsgeschichte Wolfsburgs als 'Schullabor der Bundesrepublik' ist daher in jedem Fall lohnend.« (Dana Kier, H-Soz-Kult, 15.03.2021)