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Dieser Band vereinigt Beiträge von französischen und deutschen Historikern und Rechtshistorikern. Sie erörtern in einer vergleichenden Perspektive die Genese und Funktionen von Recht sowie die Bedingung von Recht im kulturellen und gesellschaftlichen Umfeld der spätmittelalterlichen Stadt.
Inhaltsverzeichnis:
Albrecht Cordes, À la recherche d’une Lex mercatoria au Moyen Âge
Gerhard Dilcher, Historiografische Traditionen, Sachprobleme und Fragestellungen der Erforschung der mittelalterlichen Stadt
Claude Gauvard, Théorie, rédaction et usage du droit dans les villes du royaume de
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Produktbeschreibung
Dieser Band vereinigt Beiträge von französischen und deutschen Historikern und Rechtshistorikern. Sie erörtern in einer vergleichenden Perspektive die Genese und Funktionen von Recht sowie die Bedingung von Recht im kulturellen und gesellschaftlichen Umfeld der spätmittelalterlichen Stadt.

Inhaltsverzeichnis:
Albrecht Cordes, À la recherche d’une Lex mercatoria au Moyen Âge
Gerhard Dilcher, Historiografische Traditionen, Sachprobleme und Fragestellungen der Erforschung der mittelalterlichen Stadt
Claude Gauvard, Théorie, rédaction et usage du droit dans les villes du royaume de France du XIIIe au XVe siècle : esquisse d’un bilan
Nicole Gonthier, Crimes et délits dans le droit urbain d’après quelques exemples de la fin du Moyen Âge
Valentin Groebner, Zu einigen Parametern der Sichtbarmachung städtischer Ordnung im späteren Mittelalter
Eberhard Isenmann, Ratsliteratur und städtische Ratsordnungen des späten Mittelalters und der frühen Neuzeit
Alain Saint-Denis, Die Ausübung der freiwilligen Gerichtsbarkeit durch das Stadtregiment in den Kommunen Nordfrankreichs im 12. und 13. Jahrhundert
Peter Schuster, Die mittelalterliche Stadtgesellschaft vom Eigentum her denken. Gerichtsquellen und Mentalitäten im späten Mittelalter
Catherine Vincent, L’apport des confréries à la pratique du droit dans la société urbaine, à partir d’exemples français et italiens des XIIIe-XVe siècles
Andrea Zorzi, Diritto e giustizia nelle città dell’Italia comunale (secoli XIII-XIV).
Autorenporträt
Pierre Monnet ist Directeur d’Études an der École des Hautes-Études en Sciences Sociales in Paris.
Prof. Dr. phil. Otto Gerhard Oexle war Direktor und Wissenschaftliches Mitglied am Max-Planck-Institut für Geschichte und bis 2004 Honorarprofessor für Mittlere und Neuere Geschichte an der Universität Göttingen.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur Süddeutsche Zeitung-Rezension

Sichtlich enttäuscht zeigt sich Michael Borgolte von dem durch Pierre Monnet und Otto Gerhard Oexle herausgegebenen Sammelband "Stadt und Recht im Mittelalter". Die erhofften "Aufschlüsse" über die Prägekraft der Rechtsgeschichte für die Gesamtdeutung des Mittelalters scheinen in den deutschen und französischen Beiträgen jedenfalls weitgehend ausgeblieben zu sein, hat der Rezensent bei der Lektüre doch vorwiegend mit Aufsätzen "ängstlicher Fachleute" zu tun gehabt. Unter den dem "Ethos des Spezialisten" verpflichteten Autoren finden allein Peter Schuster und Valentin Groebner lobende Erwähnung: Ersterer wende sich "pointiert gegen die modische Charakterisierung der vormodernen Gesellschaft durch eine angeblich weitverbreitete Gewaltdelinquenz", letzterer ersetze das Bild des "geschlossenen Rechtsraumes" der mittelalterlichen Stadt mit dem eines "Flickenteppichs von Sonderrechten".

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