Stadtebau und Verkehr sind nicht zu trennen. Das eine ist ohne das andere nicht denkbar. Eine Stadt ohne Verkehr gibt es nicht. An jedem Brennpunkt des Verkehrs siedeln sich Menschen an. Die Stadte bestimmen die Kraftlinien, denen der Verkehr folgen muss. Der Verkehr formt die Stadte und pragt ihr Gesicht. Es ist mfissig, eine Rangordnung aufzustellen. Wird das eine gedank lich dem anderen untergeordnet, so kommt es notwendigerweise bei der Beurteilung der Tatsachen oder bei der Planung neuer Anlagen zu kurz. Unsere Generation steht vor der Aufgabe, das rasche Wachstum der Stadte und die gross en Fortschritte der Verkehrstechnik in geordnete Bahnen zu lenken und aufeinander abzustimmen. Diese schwierige Aufgabe kann nur dann gemeistert werden, wenn Fachleute mit gediegenem Wissen, mit Kon nen und Erfahrung, und vor allem mit einem wei ten Blick fiber die Grenzen des eigenen Arbeitsgebiets hinaus sich mit ganzer Kraft daflir einsetzen. Seit langem haben sich anerkannte Regeln des Stadtebaus und des Verkehrs wesens herausgebildet, die unbedingt beachtet werden mfissen. Sie sollten als Grundlage jeder Uberlegung dienen. Leider wird immer wieder dagegen verstossen. Die Fehler bedrohen das Geflige der Stadte und Siedlungen. Sie verursachen einmalige oder laufende volkswirtschaftliche Schaden. Dieses Buch solI dazu beitragen, solche Fehler zu vermeiden.
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