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Das gegenseitige Verhältnis von Stadt und Wald ist von der historischen Forschung lange Zeit wenig beachtet worden, obgleich die Städte in ihrer Entwicklung existentiell vom Zugriff auf die Ressourcen des Waldes abhängig waren.Untersuchungen zum Stadt-Wald-Verhältnis führen zu vielfältigen neuen Erkenntnissen, die für die Wirtschaftsgeschichte einer Region ebenso von Nutzen sind wie für die Landschafts- und Umweltgeschichte und die Sozial-, Kultur- und Mentalitätsgeschichte. Nunmehr wird eine umfassende Studie für den Hamburger Raum vorgelegt, deren Darstellung vom Mittelalter bis zur Mitte…mehr

Produktbeschreibung
Das gegenseitige Verhältnis von Stadt und Wald ist von der historischen Forschung lange Zeit wenig beachtet worden, obgleich die Städte in ihrer Entwicklung existentiell vom Zugriff auf die Ressourcen des Waldes abhängig waren.Untersuchungen zum Stadt-Wald-Verhältnis führen zu vielfältigen neuen Erkenntnissen, die für die Wirtschaftsgeschichte einer Region ebenso von Nutzen sind wie für die Landschafts- und Umweltgeschichte und die Sozial-, Kultur- und Mentalitätsgeschichte. Nunmehr wird eine umfassende Studie für den Hamburger Raum vorgelegt, deren Darstellung vom Mittelalter bis zur Mitte des 20. Jahrhunderts reicht. Der Autor spürt Waldgebieten nach, die schon vor Jahrhunderten verschwanden (Hamme, Eichholz, Grindel) und benennt die Faktoren, die zu ihrer Vernichtung führten. Er befasst sich mit verschiedenen Teilen des früheren Hamburger Landgebiets, insbesondere mit der Vergangenheit der Hamburger Walddörfer. Erstmals wird anhand neuer Quellenfunde geschildert, welche Rolle Hamburg bei den jahrhunderte- langen Auseinandersetzungen um den Sachsenwald spielte. Nachzulesen ist in diesem umweltgeschichtlichen Grundlagenwerk auch, wann die Bestrebungen zum Waldschutz einsetzen, wann erste Neuaufforstungen realisiert wurden und wann das Nadelholz in dieser Region heimisch wurde. Deutlich wird somit auch, wann und wie sich die Hamburgischen Waldgebiete zu ihrer heutigen Form entwickelt haben.Im zweiten Teil wird die wachsende Bedeutung der stadtnahen Wälder als Erholungsgebiete für die Stadtbevölkerung untersucht. Eine Entwicklung, die anhand der Geschichte vieler, z.T. auch heute noch bestehender Hamburger Waldgebiete aufgezeigt und detailliert beschrieben wird."Walden hat in sorgfältiger Erschließung umfangreicher Quellenbestände und, basierend auf exzellenter Kenntnis der regionalgeschichtlichen Literatur, einen wichtigen Beitrag zur Erforschung der Geschichte der Stadt Hamburg und ihres Umlandes geleistet. Seine von erheblicher quellenkritischer Sensibilität gekennzeichnete Untersuchung bildet darüber hinaus einen Baustein für die komparatistische Erforschung der historischen Stadt-Wald-Beziehungen". (Rezension im Online-Journal sehepunkte)
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