Dispositive zeichnen sich aus durch einen phantasmatischen und affektorientierten Bezug, den das Subjekt zu ihnen herstellt und in dem es sich konstituiert. Dispositive stellen das Movens zur Verfügung, das zur immer neuen Aktualisierung dieses Bezugs verführt. Paris, Berlin, Charleroi - die Beiträge dieses Bandes lassen die Stadt als Dispositiv der Literatur zutage treten. Sie verhandeln dessen Hybridität und Heterogenität, sie reflektieren es als Produktions- und Rezeptionsstätte von Literatur, Philosophie und Kritik. Schriftsteller erfinden und zerstören Städte. Ihre Texte sind auch dort…mehr
Dispositive zeichnen sich aus durch einen phantasmatischen und affektorientierten Bezug, den das Subjekt zu ihnen herstellt und in dem es sich konstituiert. Dispositive stellen das Movens zur Verfügung, das zur immer neuen Aktualisierung dieses Bezugs verführt. Paris, Berlin, Charleroi - die Beiträge dieses Bandes lassen die Stadt als Dispositiv der Literatur zutage treten. Sie verhandeln dessen Hybridität und Heterogenität, sie reflektieren es als Produktions- und Rezeptionsstätte von Literatur, Philosophie und Kritik. Schriftsteller erfinden und zerstören Städte. Ihre Texte sind auch dort städtisch, wo gar nicht von der Stadt gesprochen wird. Die Stadt als Dispositiv manifestiert sich auch als Non-Dit des literarischen und philosophischen Diskurses.
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Autorenporträt
Sven Thorsten Kilian, Studium der Romanistik und Komparatistik in Berlin und Paris; Wissenschaftlicher Mitarbeiter und Promotion zu den Romanen Louis-Ferdinand Célines an der Universität Potsdam; lehrt zur Zeit an der Freien Universität Berlin und arbeitet an einem Habilitationsprojekt zum Theater der Frühen Neuzeit.
Inhaltsangabe
Inhalt: André Weber: Die Stadt und der Nebel. Zur ästhetischen Funktion eines Bildgefüges in Les sept vieillards von Charles Baudelaire - Inga Baumann: Ce sont des villes ! Die symbolistische Stadtwahrnehmung zwischen Schock und Utopie. (Baudelaire, Verlaine, Verhaeren, Rimbaud) - Judith Stein: Die Stadt als Mörderin. Germinie Lacerteux (1865) von Edmond und Jules de Goncourt - Thomas Edeling: Der Städter als Treibgut. Urbane Passivität in Julien Greens Èpaves - Sven Thorsten Kilian: Montaigne in der Stadt. Imagination zwischen otium und migratio in " De la vanité " (III,9) - Luca Viglialoro: Die Erfahrung des cafard . Versuch über das dekadente Schreiben bei Cioran.
Inhalt: André Weber: Die Stadt und der Nebel. Zur ästhetischen Funktion eines Bildgefüges in Les sept vieillards von Charles Baudelaire - Inga Baumann: Ce sont des villes ! Die symbolistische Stadtwahrnehmung zwischen Schock und Utopie. (Baudelaire, Verlaine, Verhaeren, Rimbaud) - Judith Stein: Die Stadt als Mörderin. Germinie Lacerteux (1865) von Edmond und Jules de Goncourt - Thomas Edeling: Der Städter als Treibgut. Urbane Passivität in Julien Greens Èpaves - Sven Thorsten Kilian: Montaigne in der Stadt. Imagination zwischen otium und migratio in " De la vanité " (III,9) - Luca Viglialoro: Die Erfahrung des cafard . Versuch über das dekadente Schreiben bei Cioran.
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