Mit dem Zusammenbruch der DDR haben sich auch die Bedingungen für die Entwicklung der Städte grundlegend verändert. Der Wandel von der 'Stadt im Sozialismus' zur 'Stadt im Kapitalismus' und die damit verbundenen Probleme sind Gegenstand dieses Bandes. Die Beiträge behandeln sowohl theoretisch als auch empirisch die räumlichen und sozialen Veränderungen, die das äußere Erscheinungsbild, die Organisation der Stadt, die Stadtstruktur und die soziale Zusammensetzung von Quartieren erfaßt haben: Veränderungen der Alltagsorganisation, Wandel von Nutzungsstrukturen, neue Formen der sozialen Segregation, Innenstadtentwicklung und Suburbanisierung, Restitution von Privateigentum bei Immobilien und Privatisierung von Neubauwohnungen, Wandel von Nachbarschaften und Wohnmilieus, Entwicklung von Wohnqualität und Mieten, neue Bürgerinitiativen, die Zukunft der Plattenbausiedlungen sowie Stadterneuerung. Damit bietet "Stadtentwicklung in Ostdeutschland" ein erstes Gesamtbild der neuen Wohn- und Lebensbedingungen in den ostdeutschen Städten.
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