Mehr und mehr Kommunen in Deutschland sind vom demographischen Wandel betroffen. Massive Bevölkerungsverluste und wirtschaftliche Krisen führen zu Leerständen, baulichem Verfall sowie einem steigenden Anteil an Brachflächen. Dringender Handlungsbedarf wird sichtbar und viele Experten sind sich einig: Die Steuerung der räumlichen Entwicklung muss anders aussehen als unter Wachstumsbedingungen. Das Buch vermittelt wichtige Erkenntnisse zur aktuellen Planungspraxis: Wie verhalten sich öffentliche Akteure aus Stadtpolitik und Stadtplanung unter Bedingungen des demographischen Wandels? Wo werden welche Siedlungsflächen wie entwickelt und warum? Fallstudien in sieben Kommunen geben einen umfassenden Einblick in das Planungsgeschehen vor Ort sowie Hinweise zu den wesentlichen Einflussfaktoren auf das Steuerungsverhalten: Im Blickpunkt stehen die Problemwahrnehmung und das Aufgabenverständnis öffentlicher Akteure, ihre handlungsleitenden Ziele und Orientierungen sowie das Zusammenspiel öffentlicher und privater Akteure im kommunalen Planungsalltag. Das Buch liefert Folgerungen zur Planungspraxis unter Schrumpfungsbedingungen sowie Hinweise für weitere akteursbezogene Stadtforschungen.
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