Studienarbeit aus dem Jahr 2013 im Fachbereich Geowissenschaften / Geographie - Bevölkerungsgeographie, Stadt- u. Raumplanung, Note: 1,3, Fachhochschule Erfurt, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Städte und Gemeinden Ostdeutschlands befanden sich bis Ende 1989 in einem maroden Zustand. Der Mangel an Baustoffen und Arbeitskräften aber auch das politische Desinteresse und die allgemeine Wohnungspolitik in der DDR führten zu einem anhaltenden Verfallsprozess, der besonders die historische Bausubstanz in den Innenstädten betraf. Die Wiedervereinigung Deutschlands im Oktober 1990 und der daraufhin einsetzende Bauboom stellten eine einmalige Chance dar, veraltete Gebäude in der Innenstadt zu sanieren und Investitionen in Neubauten zu leisten. Am Beispiel Leipzig soll im Folgenden gezeigt werden, wie mit diesen und anderen Herausforderungen dieser Zeit umgegangen wurde.Seit dem Jahr 1990 befindet sich die Stadt Leipzig in einem Umbruch, der sich auf weite Bereiche der städtischen Entwicklung ausgewirkt hat. Die vielen baulichen Maßnahmen haben das Stadtbild sehr verändert und dazu beigetragen, den Charme vergangener Tage wieder erlebbar zu machen. Doch dieser Umgestaltungsprozess ist noch nicht beendet und birgt auch Risiken und Gefahren. Wirtschaftliche Probleme, Bevölkerungsverluste, Landschaftsveränderung durch Großbauprojekte und Wohnungsleerstand sind seit der Wende die bestimmenden Themen der Stadtentwicklung vor allem ostdeutscher Städte. Die vorliegende Hausarbeit mit dem Titel "Stadterneuerung und Stadtumbauprozesse nach 1989 bis heute am Beispiel Leipzig" geht der Frage nach, ob und wie die Stadt Leipzig die städtebaulichen Herausforderungen bewältigte, mit denen sie nach der Wiedervereinigung konfrontiert war.
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