Ein Fuchs im Stadtgarten! Fuchsspuren auf dem Sportplatz! Auf den ersten Blick sind wir sehr verwundert, vielleicht sogar beunruhigt, doch an die Nähe des Rotfuchses müssen wir uns wohl gewöhnen. Die Population des Rotfuchses (Vulpes vulpes) hat in den letzten 20 Jahren stark zugenommen - und vor allem hat der Fuchs den Lebensraum Stadt für sich entdeckt. Damit stellt sich die Frage des Zusammenlebens von Fuchs und Mensch auf eine ganz neue Weise.Vor zehn Jahren begann ein Forschungsprojekt in Zürich, sich mit allen möglichen Themen rund um die zunehmenden Fuchsbestände zu beschäftigen, und nahm insbesondere die Stadtfüchse unter die Lupe. Wo leben die Füchse in der Stadt? Wie ernähren sie sich? Wie ziehen sie ihre Jungtiere auf? Bedeuten Füchse auf Spielplätzen und in Gärten eine Gefährdung für Menschen und Haustiere? Dieses reich bebilderte Buch stellt den Nachbarn Fuchs umfassend dar und beantwortet alle Fragen, die sich durch das nahe Zusammenleben stellen.
Perlentaucher-Notiz zur Süddeutsche Zeitung-Rezension
Angetan berichtet Cord Riechelmann über diesen Band von Sandra Gloor, Fabio Bontadina und Daniel Hegglin, der die Ergebnisse eines 1995 begonnenen Forschungsprojekts in Zürich über die zunehmenden Fuchsbestände in der Stadt dokumentiert. Er lobt die Bebilderung als "reich und spektakulär" und bescheinigt dem Band, das Leben der Stadtfüchse hervorragend sichtbar zu machen. Die Einzeichnung der Reviere einzelner Füchse etwa ermögliche dem Leser, gleichsam mit den Tieren durch die Stadt zu erkunden. Deutlich wird für Riechelmann auch, wie sich mit dem städtischen Lebensraum das Verhalten der Füchse verändert.
© Perlentaucher Medien GmbH
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