Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Geowissenschaften / Geographie - Bevölkerungsgeographie, Stadt- u. Raumplanung, Katholische Universität Eichstätt-Ingolstadt (Lehrstuhl für Kulturgeographie), Veranstaltung: Hauptseminar, Sprache: Deutsch, Abstract: Die gegenwärtige Umbruchsphase in unserer postmodernen, globalisierten Zeit - Wörter die heutzutage nahezu inflationär benutzt werden - ist mit einer Neuordnung räumlicher Gefüge und städtischer Hierarchien verbunden. Dazu gehört die Verschiebung von Industrie- und Wachstumszentren im weltweiten Maßstab. Früher bedeutende industrielle Zentren wirtschaftlichen Wachstums und stabiler Beschäftigung sind heute oft von industriellem Niedergang, also der Deindustrialisierung bestimmt. Die betroffenen Städte sind mit einer anhaltend hohen Arbeitslosigkeit, sinkenden Bevölkerungszahlen, brachliegenden Industrieflächen und einer verschärften Finanznot konfrontiert. Dem entgegengesetzt profitieren andere Stadtregionen von einer räumlich selektiven Konzentration der Wachstumspotentiale des modernen Kapitalismus (Krätke: 1995, S. 7). Auf diese nur scheinbar ungeordneten und anarchischen Ansammlungen von Wachstumspolen neben aufgegebenen Quartieren in der Stadt, wie sie die Schule von Los Angeles beschreibt, soll in der Arbeit näher eingegangen werden. Außerdem werden auch die (globalen) Restrukturierungsprozesse im Städtesystem erklärt. Diese sind vor allem, neben der bereits erwähnten Deindustrialisierung, die Flexibilisierung von Produktion und Arbeit, sowie die Polarisierung im Arbeitsmarkt.
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