Der Wald wird in den letzten Jahren zunehmend als pädagogischer Raum erkannt und genutzt. Naturerfahrungen gehören aber nicht selbstverständlich zur Lebenswelt aller Kinder. Wie wirken sich fehlende Naturerfahrungen auf die kindliche Entwicklung aus? Auf welche Art und Weise begegnen die Schulen diesem Defizit? Welche Konzepte stellt die klassische Umweltpädagogik zur Verfügung? Tabea Schwegler geht diesen Fragen nach und zeigt, was genau unter Waldpädagogik zu verstehen ist und ob diese als sinnvolle Ergänzung des bereits bestehenden schulischen Angebotes der Umweltbildung fungieren kann bzw. unter welchen Bedingungen dies zu verwirklichen ist. Dieses aus der Praxis heraus entstandene Buch führt den interessierten Leser in die Zielsetzung und Methode der Waldpädagogik ein und erläutert deren Umsetzung für den Bereich Grundschule. Für die pädagogische Arbeit werden unter Berücksichtigung von Erkenntnissen der Entwicklungs- und Lernpsychologie gezielt Empfehlungen für die praktische Arbeit ausgesprochen.