Studienarbeit aus dem Jahr 1999 im Fachbereich Tourismus - Sonstiges, Note: 1,5, Duale Hochschule Baden-Württemberg, Ravensburg, früher: Berufsakademie Ravensburg (Fachrichtung Tourismus), Sprache: Deutsch, Abstract: Härter werdender Wettbewerb in der Wirtschaft (zunehmende Marktsättigung und Austauschbarkeit der Produkte und Dienstleistungen, eine nie dagewesene Wettbewerbsintensität, die auf Kosten und Preise drückt), tiefgreifende Strukturveränderungen und Konzentrationsprozesse einerseits und gewandeltes Selbstverständnis der Kommunen und Regionen, angestoßen auch durch Reorganisationsprozesse im Sinne des Neuen Steuerungsmodells (Dezentralisierung von Ressourcenverantwortung) der öffentlichen Hand andererseits, zwingen zu immer neueren Formen der Standortsicherung und - Verbesserung, um sich schnell und flexibel den jeweiligen Marktsituationen anpassen zu können.Anfang der 90er Jahre wurde zur Profilierung und Gestaltung einer Stadt ein professionelles ganzheitliches Marketing gefordert, welches eine wesentliche Grundvoraussetzung für die Sicherung der kommunalen Einnahmen und die Zufriedenheit der Bürger in die Zukunft sein und Entwicklungsprozesse aufzeigen sollte. Das Marketingkonzept sollte aber nicht nur dazu beitragen, bei politischen Entscheidern, Unternehmern und Mitarbeitern den Blick in die Zukunft zu schärfen, sondern ein markt- und gewinnorientiertes Denken, Handeln und Entscheiden entwickeln. Bewußt sollten betriebswirtschaftliche Erkenntnisse hereingeholt werden, um Effizienz und Effektivität zum Erfolg zu verhelfen, darüberhinaus sollten durch Erfahrung und Expertenwissen Veränderungen der Branchen beherrschbar gemacht werden.Der Wettbewerb sollte als Motor des Modernisierungsprozesses konkret eingesetzt und die Qualität des Produktes "Stadt" sichergestellt werden. Mittlerweile gibt es bereits mehrere Hundert innovative Stadtmarketingkonzepte, die sich in den Grundzügen, unabhängig von örtlichen Gegebenheiten, vor allem aber in den Zielen und Methoden unterscheiden.Im Rahmen dieser Arbeit soll trotz allem versucht werden, einen groben Überblick über diverse Methoden des Stadtmarketings, daraus resultierende Maßnahmen und evtl. neue Anregungen zu geben.Als einen wichtigen Ansatz und Ausgangspunkt hat der Autor den z.T. bereits bestehenden und sich laufend fortentwickelnden Verwaltungs- Leitbild Prozeß der Städte und Gemeindeverbände erkannt und ihn logisch über das Stadtmarketing zur Corporate Identity fortgeführt. Damit konnten ähnliche Systematiken und manchmal Parallelen sichtbar werden, die in einem ganzheitlichen Verfahren sich gegenseitig unterstützend zusammengeführt werden sollten.
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