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Studienarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich Organisation und Verwaltung - Sonstiges, Note: 2,0, Universität Potsdam, Veranstaltung: Stadtumbau Ost, Sprache: Deutsch, Abstract: Nicht nur Helmut Kohl, auch viele andere Personen aus Politik und Wirtschaft hatten unterschätzt, wie tief die Teilung zwischen Bundesrepublik und DDR war, wie unterschiedlich sich die beiden Staaten entwickelt hatte n. Dies galt auch für die bauliche Entwicklung der Städte und Dörfer.Verfallene Gebäude, hoher Leerstand, Straßenschäden, mangelhafte Infrastruktur, starke Luftverschmutzung und Verwahrlosung allenthalben…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich Organisation und Verwaltung - Sonstiges, Note: 2,0, Universität Potsdam, Veranstaltung: Stadtumbau Ost, Sprache: Deutsch, Abstract: Nicht nur Helmut Kohl, auch viele andere Personen aus Politik und Wirtschaft hatten unterschätzt, wie tief die Teilung zwischen Bundesrepublik und DDR war, wie unterschiedlich sich die beiden Staaten entwickelt hatte n. Dies galt auch für die bauliche Entwicklung der Städte und Dörfer.Verfallene Gebäude, hoher Leerstand, Straßenschäden, mangelhafte Infrastruktur, starke Luftverschmutzung und Verwahrlosung allenthalben prägten in den Städten der ehemaligen DDR das Bild. Es herrschte akuter Handlungsbedarf, doch ein schlüssiges Konzept fehlte zunächst. Aufgrund des abzusehenden Niedergangs der DDR-Industrie war ein Stadtauf- und umbau nach dem Vorbild der Bundesrepublik in den Fünfziger Jahren nicht möglich, da der damalige Wiederaufbau der Städte insbesondere im Ruhrgebiet unter dem Zeichen der Re-Industrialisierung stand. Aber auch der Städtebau der Sechziger und Siebziger Jahre (Bau von Großsiedlungen) hatte sich mittlerweile als der falsche Weg erwiesen. Die seit Beginn der Achtziger Jahre einsetzende Landflucht in der Bundesrepublik stellte die Städteplaner vor neue Probleme, zumal abzusehen war, dass diese auch in Großstädten Ostdeutschlands auftreten würden - höchstwahrscheinlich in einer weit drastischeren Form aufgrund des Verfalls der Innenstädte. Der traditionelle Städtebau der vorigen Jahrzehnte war also insbesondere aus ökologischer Sicht in eine Sackgasse geraten. Die infolge der Landflucht neu entstandenen Einfamilienhaussiedlungen an Stadträndern oder in Vororten bedeuteten eine erhöhte Umweltbelastung, da nicht nur durch den Bau neuer Häuser Grünflächen verschwanden, auch andere Faktoren (Bau neuer Einkaufszentren, Straßen, S-Bahnhöfe usw.) machten diese neue Entwicklung ökologisch höchst bedenklich. Die hiermit auch noch einhergehende Gefahr der Verwahrlosung der Stadtzentren bewog gerade die Stadtplaner in den Großstädten der ehemaligen DDR Anfang der Neunziger Jahre dazu, den einsetzenden Negativtrend durch Umbauprojekte, sowie Revitalisierung der Innenstädte abzuschwächen und sogar umzukehren.Diese Arbeit befasst sich nun mit dem Stadtumbauplanungen und -umsetzungen in der größten Stadt der neuen Bundesländer - Leipzig.
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