Bevölkerungsrückgang, Wohnungsleerstand und Stadtumbau zählen aktuell zu den meistdiskutierten Themen der deutschen Stadtentwicklung. Mit dem vorliegenden Buch werden erstmals Ergebnisse einer sozialwissenschaftlichen Fallstudie vorgestellt, die die Wirkungen des massiven Abrisses von Wohngebäuden in einer ostdeutschen Mittelstadt untersucht hat. In einem akteursbezogenen Forschungsansatz werden dabei Wahrnehmungen und Handlungsdynamiken analysiert sowie Probleme und Chancen aus Sicht der betroffenen Akteursgruppen (Bewohner einerseits, Entscheidungsträger andererseits) herausgearbeitet und in den Rahmen zukunftsfähiger Stadtentwicklung gestellt.…mehr
Bevölkerungsrückgang, Wohnungsleerstand und Stadtumbau zählen aktuell zu den meistdiskutierten Themen der deutschen Stadtentwicklung. Mit dem vorliegenden Buch werden erstmals Ergebnisse einer sozialwissenschaftlichen Fallstudie vorgestellt, die die Wirkungen des massiven Abrisses von Wohngebäuden in einer ostdeutschen Mittelstadt untersucht hat. In einem akteursbezogenen Forschungsansatz werden dabei Wahrnehmungen und Handlungsdynamiken analysiert sowie Probleme und Chancen aus Sicht der betroffenen Akteursgruppen (Bewohner einerseits, Entscheidungsträger andererseits) herausgearbeitet und in den Rahmen zukunftsfähiger Stadtentwicklung gestellt.
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Autorenporträt
Dr. Sigrun Kabisch, Dr. Matthias Bernt und Dipl.-Geogr. Andreas Peter sind tätig am UFZ- Umweltforschungszentrum Leipzig-Halle, Department Stadt- und Umweltsoziologie.
Inhaltsangabe
1. Einleitung.- 2. Stadtumbau unter Schrumpfungsbedingungen.- 2.1. Schrumpfung als Thema der Stadtforschung.- 2.2. Stadtsoziologische Wissensbestände und Stadtumbau.- 3. Untersuchungsdesign und methodischer Ansatz.- 4. Weißwasser - Aufstieg und Niedergang einer Industriestadt.- 4.1. Vom Heidedorf zur Industriestadt.- 4.2. Wohnungsbau als Strukturpolitik.- 4.3. Abstieg und Urbane Krise.- 4.4. Leerstand und wohnungswirtschaftliche Handlungszwänge.- 5. Schrumpfung planen? Die Annäherung an den Stadtumbau.- 5.1. Planungsetappen und -erkenntnisse.- 5.2. Der INSEK - eine Herausforderung.- 6. Demographische und sozioökonomische Veränderungen in Weißwasser-Süd.- 6.1. Alterung der Bewohnerschaft und sinkende Haushaltsgrößen.- 6.2. Gute Qualifikation, niedrige Einkommen und hohe Arbeitslosigkeit.- 6.3. Sondergruppe - Spätaussiedler.- 6.4. Sozialstruktur und Stadtumbau.- 7. Die Wohnbedingungen - objektiver Sachstand und subjektive Bewertungen.- 7.1. Wohnungsangebot, Wohnflächen Versorgung, Wohnzufriedenheit.- 7.2. Wohnumfeld - Potenziale und Defizite.- 8. Die neuen Nachbarn - Spätaussiedler in Weißwasser-Süd.- 8.1. Zuwanderung unter veränderten Bedingungen.- 8.2. Zusammenleben und Integrationsbarrieren.- 9. Die Konstruktion von Alltagserfahrungen in der schrumpfenden Stadt.- 9.1. Wandel und Eigensinn.- 9.2. Früher und Heute.- 9.3. "Würden Sie einem guten Freund raten, nach Weißwasser zu ziehen?".- 9.4. Zukunftserwartungen: pessimistisch.- 9.5. Resignative und/oder realistische Stimmungslagen?.- 10. Stadtumbau aus Sicht der Bewohner.- 10.1. Informationspolitik und Beteiligungschancen.- 10.2. Wahrnehmung des Abrisses und seine mentale Verarbeitung.- 10.3. Problemfelder.- 10.4 Handlungsstrategien.- 10.5 Widerspruchspotenziale.- 11. Notwendigkeiten einerveränderten Stadtumbaupraxis und Konsequenzen für die Forschung: Zusammenfassende Thesen.- 12. Literaturverzeichnis.
1. Einleitung.- 2. Stadtumbau unter Schrumpfungsbedingungen.- 2.1. Schrumpfung als Thema der Stadtforschung.- 2.2. Stadtsoziologische Wissensbestände und Stadtumbau.- 3. Untersuchungsdesign und methodischer Ansatz.- 4. Weißwasser - Aufstieg und Niedergang einer Industriestadt.- 4.1. Vom Heidedorf zur Industriestadt.- 4.2. Wohnungsbau als Strukturpolitik.- 4.3. Abstieg und Urbane Krise.- 4.4. Leerstand und wohnungswirtschaftliche Handlungszwänge.- 5. Schrumpfung planen? Die Annäherung an den Stadtumbau.- 5.1. Planungsetappen und -erkenntnisse.- 5.2. Der INSEK - eine Herausforderung.- 6. Demographische und sozioökonomische Veränderungen in Weißwasser-Süd.- 6.1. Alterung der Bewohnerschaft und sinkende Haushaltsgrößen.- 6.2. Gute Qualifikation, niedrige Einkommen und hohe Arbeitslosigkeit.- 6.3. Sondergruppe - Spätaussiedler.- 6.4. Sozialstruktur und Stadtumbau.- 7. Die Wohnbedingungen - objektiver Sachstand und subjektive Bewertungen.- 7.1. Wohnungsangebot, Wohnflächen Versorgung, Wohnzufriedenheit.- 7.2. Wohnumfeld - Potenziale und Defizite.- 8. Die neuen Nachbarn - Spätaussiedler in Weißwasser-Süd.- 8.1. Zuwanderung unter veränderten Bedingungen.- 8.2. Zusammenleben und Integrationsbarrieren.- 9. Die Konstruktion von Alltagserfahrungen in der schrumpfenden Stadt.- 9.1. Wandel und Eigensinn.- 9.2. Früher und Heute.- 9.3. "Würden Sie einem guten Freund raten, nach Weißwasser zu ziehen?".- 9.4. Zukunftserwartungen: pessimistisch.- 9.5. Resignative und/oder realistische Stimmungslagen?.- 10. Stadtumbau aus Sicht der Bewohner.- 10.1. Informationspolitik und Beteiligungschancen.- 10.2. Wahrnehmung des Abrisses und seine mentale Verarbeitung.- 10.3. Problemfelder.- 10.4 Handlungsstrategien.- 10.5 Widerspruchspotenziale.- 11. Notwendigkeiten einerveränderten Stadtumbaupraxis und Konsequenzen für die Forschung: Zusammenfassende Thesen.- 12. Literaturverzeichnis.
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