Die Großwohnsiedlungen, die seit den 1960er Jahre in vielen europäischen Großstädten entstehen, stellen die heutige Stadtpolitik vor vielfältige Herausforderungen. Die vorliegende Studie untersucht eine Großwohnsiedlung in der französischen Stadt Rennes auf ihre sozialräumlichen Dynamiken hin: Zusammenhänge zwischen ihrer Architektur und dem Wohlbefinden ihrer Bewohner, sozialräumliche Differenzierungen, Identifizierung der Bewohner mit ihrem Viertel, und Zusammenleben im Viertel. Ein intaktes Bürgerengagement und öffentliche Förderangebote in benachteiligten Vierteln können soziale Spannungen bis zu einem gewissen Grad ausgleichen. Die Frage ist, wie stadtpolitische Maßnahmen möglichst alle Bevölkerungsgruppen erreichen können.
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