Studienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Geowissenschaften / Geographie - Bevölkerungsgeographie, Stadt- u. Raumplanung, Note: 1, Johannes Gutenberg-Universität Mainz (Geographisches Institut), Veranstaltung: Seminar UNESCO-Welterbe: Innovation oder Museum, 32 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Anmerkungen: vertiefend dargestellt an Deutschland und seinen Welterbestädten , Abstract: Die von der United Nations Educational, Scientific and Cultural Organization (dt. Organisation der Vereinten Nationen für Bildung, Wissenschaft, und Kultur, kurz UNESCO) geführte Liste des Welterbes umfasst insgesamt 788 Denkmäler in 134 Ländern. 180 Staaten sind Mitglieder der UNESCO und haben seit 1945 das Übereinkommen zum Schutz des Kultur- und Naturerbes der Welt unterzeichnet.
Mit der Unterzeichnung der Konvention sind die Mitglieder eine große Verpflichtung eingegangen. Dass der Schutz der Welterbestätten nicht unproblematisch ist, zeigt allein schon die Existenz der Roten Liste des Welterbes. Die Gründe, warum eine Welterbestätte von der UNESCO auf diese Liste gesetzt wird, sind vielfältig und reichen von Naturkatastrophen (wie beispielsweise einem Tornado in Benin) bis zu vielfältigen Bedrohungen, die in friedlichen Zeiten durch Menschenhand geschaffen wurden (wie z.B. unkontrollierte Bauprojekte in Nepal). Die wenigsten Welterbestätten sind in unbesiedeltem Raum zu finden, und ihre Bedürfnisse stehen oft in Konflikt mit denen der Menschen.
Am deutlichsten zeigt sich dies in dichtbesiedelten Räumen, wie den Städten. Hier müssen die unterschiedlichen Bedürfnisse eines Welterbes, welches oft große Teile des Stadtgebiets umfasst, und die Bedürfnisse des städtischen Lebens, auf engstem Raum miteinander vereint werden. 211 Städte weltweit sind in der Liste der Organization of World Heritage Cities (OWHC) aufgeführt und versuchen tagtäglich diese Probleme des Denkmalschutzes und insbesondere des Welterbeschutzes zu lösen.
Was aber genau sind die Probleme, die der Status des Welterbes mit sich bringt? Wie gehen sie mit dem Status um, und wie vollzieht sich das Leben in diesen Städten? Dürfen nur Museumswächter in Welterbestädten wohnen? Diesen Fragen soll nachgegangen werden.
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Mit der Unterzeichnung der Konvention sind die Mitglieder eine große Verpflichtung eingegangen. Dass der Schutz der Welterbestätten nicht unproblematisch ist, zeigt allein schon die Existenz der Roten Liste des Welterbes. Die Gründe, warum eine Welterbestätte von der UNESCO auf diese Liste gesetzt wird, sind vielfältig und reichen von Naturkatastrophen (wie beispielsweise einem Tornado in Benin) bis zu vielfältigen Bedrohungen, die in friedlichen Zeiten durch Menschenhand geschaffen wurden (wie z.B. unkontrollierte Bauprojekte in Nepal). Die wenigsten Welterbestätten sind in unbesiedeltem Raum zu finden, und ihre Bedürfnisse stehen oft in Konflikt mit denen der Menschen.
Am deutlichsten zeigt sich dies in dichtbesiedelten Räumen, wie den Städten. Hier müssen die unterschiedlichen Bedürfnisse eines Welterbes, welches oft große Teile des Stadtgebiets umfasst, und die Bedürfnisse des städtischen Lebens, auf engstem Raum miteinander vereint werden. 211 Städte weltweit sind in der Liste der Organization of World Heritage Cities (OWHC) aufgeführt und versuchen tagtäglich diese Probleme des Denkmalschutzes und insbesondere des Welterbeschutzes zu lösen.
Was aber genau sind die Probleme, die der Status des Welterbes mit sich bringt? Wie gehen sie mit dem Status um, und wie vollzieht sich das Leben in diesen Städten? Dürfen nur Museumswächter in Welterbestädten wohnen? Diesen Fragen soll nachgegangen werden.
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