Städte sind Spiegel ihrer Zeit. Einerseits zeichnen sich in ihrer Entwicklung veränderte Lebensbedingungen der jeweiligen Bewohner ab, andererseits werden diese wiederum auch vom städtischen Wandel beeinflusst. Da im Zeitalter der Deindustrialisierung mit zunehmender Tendenz das Phänomen urbaner Schrumpfungsprozesse beobachtet werden kann und dies nicht ohne weiteres umkehrbar erscheint, muss heute davon ausgegangen werden, dass auch zukünftig urbane Schrumpfung neben Wachstum bestehen wird. Diese Tatsache erfordert neue Handlungsmaximen der Stadtentwicklung, deren Implementierung sich jedoch aufgrund mangelnder Erfahrungswerte oftmals schwierig gestaltet. Entsprechende Strategien sind in vielen Fällen wenig erprobt und angewandt. Diese Thematik dient als Ansatzpunkt der vorliegenden Ausarbeitung, in welcher zunächst die Stadtschrumpfungsthematik in ihrer Entwicklung aufgegriffen wird und Erklärung findet, während anschließend anhand einer von Schrumpfung betroffenen Beispielstadt Porto in Portugal mögliche Vorgehensweisen zur Regenerierung aufgezeigt und kritisch reflektiert werden.
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