Vor dem Hintergrund der momentanen wirtschaftlichen Situation in Deutschland wird schnell ersichtlich, dass der Aufbau resp. die Stabilisierung positiver Images der Städte immer bedeutender wird. Da ein enger Zusammenhang zwischen der kulturellen Ausstrahlung einer Stadt und ihrer wirtschaftlichen Leistungsfähigkeit besteht kann angenommen werden, dass nur die geschickte Inszenierung einer Stadt als kultureller sowie wirtschaftlicher Prestigeträger die städtische Zielsetzung ermöglicht: Die Steigerung des Wirtschafts- sowie des biologischen Wachstums und die des Prestiges. Wie kann es nun einer Stadt gelingen das Image das sie hat publik zu machen? Kann es einer Stadt auch gelingen, einen bestehenden Ruf, ein fest etabliertes Image zu ändern? Und wenn ja, wie? Diese Problemstellung bildet die Basis des Buches. Mithilfe verschiedener Untersuchungen wird am Beispiel der Stadt Münster dargelegt, wie es einer Stadt möglich sein kann, mittels eines einzelnen Faktors, ein Image zu verändern und dieses zu konstatieren. Hierzu wurden Interviews mit Repräsentanten der Stadt geführt und zudem eine deutschlandweite Befragung via Internet zur Untermauerung vorgenommen.