Das Buch befasst sich mit städtebaulichen Praktiken in städtischen Transformationsprozessen in Entwicklungsländern und der Unangemessenheit ausländischer Designmodelle. Die Trägheit der kolonialen Entwicklungspolitik, die anschließende spontane Urbanisierung, nicht nachhaltige Infrastrukturinvestitionen, die meisten Siedlungen waren historisch ungeplant, zeitgenössische wirtschaftliche Globalisierungstendenzen und der Neubau von Städten machten es erforderlich, sich mit der Raumgestaltung auseinanderzusetzen. Die Studie zielte darauf ab, ein geeignetes Stadtplanungsmodell in den Entwicklungsländern zu entwickeln und Lehren aus bestehenden Modellen zu ziehen, wobei jedoch Vorsicht vor politischer Einmischung und Verordnungen von Politikern geboten ist. Die Diskussionen und die Bewertung bildeten die Grundlage für den Vorschlag des integrierten Builtscape-Modells, das in acht räumliche Komponenten gegliedert ist: Routescape, Buildscape, Plantscape, Viewscape, Formscape, Varietyscape, Personalisierungscape und Lesbarkeitscape. Anschließend wurde es in Cape Coast und Elmina, Ghana, im Rahmen verschiedener Transformationsprojekte evaluiert und erwies sich als wirksam bei der Bewertung von städtebaulichen Gestaltungsinhalten und Transformationsprozessen. Aufgrund seines umfassenden Charakters wird gleichermaßen die Errungenschaft der städtischen Nachhaltigkeit erfüllt. Zu den Herausforderungen gehörten Finanzierungs-, Beteiligungs- und politische Ökonomieprobleme.