Essay aus dem Jahr 2018 im Fachbereich Germanistik - Ältere Deutsche Literatur, Mediävistik, Note: 1,3, Bergische Universität Wuppertal, Sprache: Deutsch, Abstract: Im Spätmittelalter lässt sich ab dem 15. Jahrhundert eine neue Gattung innerhalb des Sangspruches feststellen. Das Städtelob, mit dem viele kleinere und größere Städte gepriesen wurden. Hans Rosenplüt hat im "Lobspruch auf Nürnberg" eine ausschweifende Lobpreisung in deutscher Sprache verfasst. Mit der Gattung Städtelob "{..} betritt Rosenplüt typologisch wie thematisch Neuland und ist sich dessen auch ausdrücklich bewusst." Mein Interesse gilt der Frage, was objektiv den Lobspruch auf Nürnberg rechtfertigt. Außerdem scheint mir wichtig zu betrachten, welchen Einfluss Rosenplüts persönliche Motive sowie seine Lebenssituation auf den Inhalt des Textes haben könnten. Interessant ist für mich auch zu untersuchen, inwieweit es Veränderungen zu frühen Form des Städtelobs der Antike gibt. Die Analyse von, den Rahmen des Essays beachtend, exemplarischen Textauszügen wird hier Einblicke in die Welt des Stadtbürgers Rosenplüt geben. Zunächst wird die Situation Nürnbergs, eine der wirtschaftlich erfolgreichsten aufstrebenden Städte, ins Auge gefasst. Ein Blick wird auf die Geschichte des Städtelobes geworfen, um eine Entwicklung und Unterschiede zu ersten Tendenzen der Antike gegenüber dem Spätmittelalter aufzeigen zu können. Außerdem findet die Biographie Rosenplüts Beachtung, da seine soziale und gesellschaftliche Stellung vermutlich relevant für die Inhalte seines Lobspruchs sein könnten. Zuletzt folgt die Betrachtung des Lobspruchs selbst.
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