Akademische Arbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Pädagogik - Pädagogische Psychologie, , Sprache: Deutsch, Abstract: Das Bedürfnis nach Selbstwerterhöhung und Selbstwertschutz ist vor allem nach Ansicht von Sozialpsychologen ein zentrales Motiv des menschlichen Handelns. Seine Befriedigung oder Nichtbefriedigung beeinflusst in starkem Maße die Entwicklung des Selbstwertgefühls einer Person, wobei nachhaltige Verletzungen dieses psychischen Grundbedürfnisses entscheidend zur Ausbildung psychischer Störungen beitragen. Aus diesem Grund wird die angemessene Befriedigung dieses Bedürfnisses von Kindern und Jugendlichen als dritte zentrale elterliche Erziehungsaufgabe bestimmt.Die meisten Menschen möchten ein positives Bild von sich selbst haben, sich als fähige Personen betrachten und von anderen geachtet, wertgeschätzt und geliebt sehen. Deshalb sind sie bestrebt, durch ihr Verhalten möglichst Wirkungen zu erzielen, die zu ihrer Selbstwerterhöhung beitragen. So versuchen sie beispielsweise, sich gegenüber für sie bedeutsamen Personen derart darzustellen, dass ihre Stärken und Vorzüge anerkennende Beachtung finden oder durch ihr Verhalten zu erreichen, dass sie von diesen Menschen gemocht werden. Sofern sie im Lebensverlauf darin hinreichend erfolgreich sind, können sie ihr Bedürfnis nach Selbstwerterhöhung in ausreichendem Maße befriedigen, damit ein stabiles positives Bild von sich selbst aufbauen und erhalten und somit ihr Wohlbefinden steigern.
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