Das vorliegende HeftI beschaftigt sich mit der Einteilung, den Eigenschaften, der Verwendung, Herstellung und Priifung des Stahl- oder Stahlform- und des Tempergusses. Es soll dem in der GieBerei tatigen Techniker, Meister und Vor arbeiter sowie dem werdenden Ingenieur ein Leitfaden sein, der ihnen alles Wesent liche iiber den Stahl- und TemperguB vermittelt. Es schlieBt sich an das Heft 19, GuBeisen, an. Einzelne Abschnitte dieses Heftes sind in den' Werkstattbiichern Heft 10, Der GieBerei-Schachtofen im Aufbau und Betrieb, Heft 14 und 17, Modell tischlerei, Heft 30, Einwandfreier FormguB, Heft 37, Modell- und Modellplatten herstellung fUr die Maschinenformerei, Heft 66, Maschinenformerei, Heft 68, Form sandbereitung und GuBputzerei, Heft 70, Handformerei, ausfiihrlich behandelt. ErsterTeil. Stahlgu6. I. Was ist StahlguB 1 StahlguB (GuBzeichen GS2, an Stelle der bisherigen Abkiirzung Stg) ist in For men vergossener Stahl, der aus weiBem oder grauem Roheisen, GuBeisen-, Stahl guB- und Stahlabfallen im Siemens-Martin- oder Elektroofen, oder aus grauem Roheisen im Kleinkonverter, oder aus Puddel- oder Siemens-Martinstahl und deren Abfallen und aus Roheisen im Tiegelofen erschmolzen wurde. Sein wesent liches Kennzeichen ist, daB er ohne jede weitere Warmebehandlung schmiedbar ist. GuBstiicke aus GuBeisen, das unter Zusatz von Stahlabfallen erschmolzen wurde, oder GuBstiicke aus GuBeisen, die durch eine besondere Warmebehandlung stahlahnliche Eigenschaften erhielten, sind kein StahlguB. ll. Geschichte und Statistik.
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