Studienarbeit aus dem Jahr 2020 im Fachbereich BWL - Unternehmensführung, Management, Organisation, Note: 1,3, Hochschule für angewandtes Management, Sprache: Deutsch, Abstract: Das Thema dieser Studienarbeit ist: Einfluss von verschiedenen Stakeholdern bei der Ausgliederung eines Profivereins. Im ersten Abschnitt des Hauptteils werden die theoretischen Grundlagen für die Arbeit gelegt. Diese umfasst Begriffserklärungen zu Stakeholder, Shareholder, Stakeholder-Dialoge und Change-Management. Des Weiteren wird der Begriff Ausgliederung erklärt und welche Vor-/ und Nachteile aufgezählt werden können. Im praktischen Teil werden die Gruppen, die an einer Ausgliederung Interesse haben, vorgestellt. Weiter wird der Ablauf einer Gliederung anhand eines Modells des Change-Managements dargestellt. Weitere Punkte des Hauptteils sind die 50+1-Regelung und Beispiele von Vereinen. Die Vereine zeigen ein negatives, positives und aktuelles Beispiel der Vereinsausgliederung ein. Den Abschluss bilden ein Fazit, sowie ein Ausblick in die Zukunft. Der Fußball gehört zu den attraktivsten Märkten auf der Welt. Es gibt eine hohe Anzahl an Potenzialen, die im Fußballgeschäft versteckt sind. Ein Markt ist der TV-Markt. Jahrelang verdienten Fußballvereine geringe Summen aus TV-Geldern. Seitdem die Premier League vor einigen Jahren einen sehr lukrativen TV-Deal aushandeln konnte, hängen die anderen europäischen Top-Ligen hinterher. Die Top-Mannschaften aus Italien, Spanien, Deutschland und Frankreich bekommen am Ende der Saison vergleichsweise weniger TV-Geld als ein mittelmäßiger englischer Erstligist. Diese Erkenntnis sorgt den Offiziellen der 1. Bundesliga. Immer öfters werden Treffen ausgemacht, bei denen über die Aufteilung und Erhöhung der TV-Gelder diskutiert wird. In Deutschland sind die meisten Fans sehr konservativ und Fußball-Romantiker. Dies bedeutet, dass vor allem Themen über Geld und Geldpreisen stark kritisiert werden. Fußballvereine sind heutzutage keine typischen eingetragene Vereine. Die Strukturen sind höchst professionell gestaltet und es wird, ähnlich wie bei Unternehmen, gewirtschaftet. Wenn es nach manchen Fans gehen würde, sollte die Bundesliga sich in manchen Aspekten zurückentwickeln und traditioneller werden. Dies zeigt, dass die Fans nur eine von vielen Interessengruppen am Fußball sind. Auch die Medien, der Staat, die Verbände, die Spieler, Sponsoren oder auch ein Kapitalgeber haben Interesse daran.
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