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Bachelorarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich BWL - Investition und Finanzierung, Note: 1,0, Berufsakademie für Bankwirtschaft, Hannover (unbekannt), Sprache: Deutsch, Abstract: Inhaltsangabe:Zusammenfassung: Die Praxis liefert ein aktuelles und passendes Beispiel dafür, welches Potential in der gezielten Einbeziehung strategischer Anspruchsgruppen in die Geschäftspolitik einer Bank schlummert: Die Citibank steuert im Jahr 2003 auf ein Rekordergebnis zu, und das ausgerechnet mit ihrem Privatkundengeschäft. Für die Citibank bedeutet dies trotz der Strukturkrise der Banken eine…mehr

Produktbeschreibung
Bachelorarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich BWL - Investition und Finanzierung, Note: 1,0, Berufsakademie für Bankwirtschaft, Hannover (unbekannt), Sprache: Deutsch, Abstract: Inhaltsangabe:Zusammenfassung:
Die Praxis liefert ein aktuelles und passendes Beispiel dafür, welches Potential in der gezielten Einbeziehung strategischer Anspruchsgruppen in die Geschäftspolitik einer Bank schlummert: Die Citibank steuert im Jahr 2003 auf ein Rekordergebnis zu, und das ausgerechnet mit ihrem Privatkundengeschäft. Für die Citibank bedeutet dies trotz der Strukturkrise der Banken eine Gewinnsteigerung vor Steuern um 12,5 %, ein Cost-Income-Ratio von gerade mal 41 und eine Eigenkapitalrendite nach Steuern von sagenhaften 42 %. Das Erfolgsgeheimnis liegt in der Philosophie von Citibank-Chefin Christine Licci . Mit ihrer außergewöhnlichen Orientierung an den Anforderungen von Mitarbeitern und Kunden lebt sie in den Grundzügen eine bereits bekannte, aber bisher unterdurchschnittlich beachtete Konzeption, welche wesentlich zur Steigerung des wirtschaftlichen Erfolges von Unternehmen beitragen kann das Stakeholder Management. Damit fungiert die Lady an der Spitze der Düsseldorfer Citibank als innovative Vorreiterin einer modernen Neuauslegung der Stakeholder Philosophie und glänzendes Vorbild für viele weitere Kreditinstitute.
Die Banken stehen als Unternehmung in ständigen Kontakt mit verschiedenen internen oder externen Personengruppen wie beispielsweise Kunden, Mitarbeitern oder Eigenkapitalgebern. Unterstellt man, dass Banken, wie jedes Unternehmen, gegründet werden, um Werte zu schaffen, dann stellen sich bei Präzision dieser Funktion allerdings die Fragen, welche Art von Wert für wen und auf welche Weise geschaffen werden soll. Bilden die Sicherung der Existenz und der ökonomische Erfolg für die Kreditinstitute die obersten Maximen, dann ergibt sich das Problem, dass die Personengruppen, die zur Erfüllung dieser Ziele beitragen, ganz unterschiedliche Vorstellungen von Werthaltigkeit für die Aufrechterhaltung ihrer Beziehungen zur Bank zugrunde legen. Soll der ökonomische Erfolg gesteigert werden und will sich ein Kreditinstitut entsprechend am Markt positionieren, dann wird die Analyse dieser Beziehungen sowie die Berücksichtigung der Wertvorstellungen dieser Gruppen in der Geschäftspolitik zum strategischen Erfolgsfaktor eines modernen Managements.
Zielsetzung dieser Arbeit ist es nun, die Bedeutung des in der Betriebswirtschaftslehre bereits bekannten Stakeholder Ansatzes für die unternehmerische Neuorientierung und das Management komplexer Beziehungsnetzwerke aufzuzeigen sowie die Konzeption, angepasst auf institutsgruppenspezifische Belange, auf den Organisationstyp einer Kreditgenossenschaft zu übertragen. Eine Analyse der strategisch relevanten Personengruppen sowie die Berücksichtigung deren Wertvorstellungen soll deren Erfolgssteigerungspotential für die Genossenschaftsbank verdeutlichen. Dabei dient das Stakeholder Konzept in erster Linie dazu, durch strategisches Management von Beziehungsstrukturen den ökonomischen Erfolg einer Bank zu sichern und langfristig zu steigern.
Dabei liefert das Stakeholder Modell explizite Antworten für die Fragen, welche Art von Werten für wen und in welcher Weise geschaffen werden sollte. Anhand der Übertragung des Stakeholder Managements auf den Organisationstyp der Kreditgenossenschaften wird exemplarisch verdeutlicht, welches Potential in den Stakeholdern steckt und wie dieses Potential zur Sicherung und Steigerung des wirtschaftlichen Erfolges sowie zur Abgrenzung der Kreditgenossenschaften von den Wettbewerbern genutzt werden kann.
Stakeholder Management wird dabei nicht als allumfassendes Instrument der Gesamtbanksteuerung gesehen, sondern vielmehr als Modell, welches die Integration vorhandener Steuerungsinstrumente zulässt und eine ganzheitliche Basis für das komplexe System Bank liefert. Werden die Zeichen der ...