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Seit sie den Bericht über ihre Jahre im Gefängnis wegen eines Jugendstreichs veröffentlicht hat, engagiert sich Erika Riemann für Aufklärung und gegen das Vergessen. Sie erzählt hier von ihren Schwierigkeiten, im »normalen« Leben Fuß zu fassen, verdeutlicht, wie sehr die grausamen Erfahrungen ihren Alltag belasteten, und berichtet von der so schweren wie lohnenden Arbeit, sich den verdrängten Erinnerungen an erlittenem Unrecht zu stellen. Sie spricht von sich, aber für viele.
»Das erste Buch endet: Jetzt habe ich mich freigeschrieben. - Und das zweite Buch beginnt damit, dass sie merkt: Ich
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Produktbeschreibung
Seit sie den Bericht über ihre Jahre im Gefängnis wegen eines Jugendstreichs veröffentlicht hat, engagiert sich Erika Riemann für Aufklärung und gegen das Vergessen. Sie erzählt hier von ihren Schwierigkeiten, im »normalen« Leben Fuß zu fassen, verdeutlicht, wie sehr die grausamen Erfahrungen ihren Alltag belasteten, und berichtet von der so schweren wie lohnenden Arbeit, sich den verdrängten Erinnerungen an erlittenem Unrecht zu stellen. Sie spricht von sich, aber für viele.

»Das erste Buch endet: Jetzt habe ich mich freigeschrieben. - Und das zweite Buch beginnt damit, dass sie merkt: Ich bin gar nicht frei. Und dann erzählt sie uns, dass sie im Grunde das Gefängnis mitschleppt ... Sie hat unendlich viele Tränen noch mal geweint, aber Gott sei Dank, dass sie es gemacht hat. Und wie viele können es nicht?« Joachim Gauck im Gespräch mit Peter Lange, Deutschlandradio
Autorenporträt
Riemann, Erika
Erika Riemann, geb. 1930, wurde 1945 als Vierzehnjährige wegen eines Streiches in der sowjetischen Besatzungszone zu zehnjähriger Haft verurteilt. Nach acht Jahren in verschiedenen Gefängnissen in der DDR kkam sie frei und konnte zu ihrer Mutter in den Westen ausreisen. Sie hat in vielen Jobs gearbeitet, drei Ehen geführt und drei Kinder zur Welt gebracht. Erst sehr viel später konnte sie von ihren traumatischen Erfahrungen berichten. Heute lebt sie in Hamburg und arbeitet ehrenamtlich mit Organisationen zusammen, die sich mit der Dokumentation ähnlicher Fälle befassen.