Stammbaum hat eine besondere Geschichte: Getrieben von einer Fehldiagnose, die ihm seinen baldigen Tod prophezeite, schrieb Georges Simenon seine Lebensgeschichte nieder. Als sich das Todesurteil als nichtig erwies, arbeitete er die Autobiographie zu diesem einzigartigen Roman um, der davon erzählt, wofür es sich zu leben - und zu sterben - lohnt.
Stammbaum hat eine besondere Geschichte: Getrieben von einer Fehldiagnose, die ihm seinen baldigen Tod prophezeite, schrieb Georges Simenon seine Lebensgeschichte nieder. Als sich das Todesurteil als nichtig erwies, arbeitete er die Autobiographie zu diesem einzigartigen Roman um, der davon erzählt, wofür es sich zu leben - und zu sterben - lohnt.
Georges Simenon, geboren am 13. Februar 1903 im belgischen Lüttich, gestorben am 4. September 1989 in Lausanne, gilt als der »meistgelesene, meistübersetzte, meistverfilmte, in einem Wort: der erfolgreichste Schriftsteller des 20. Jahrhunderts« (Die Zeit). Seine erstaunliche literarische Produktivität (75 Maigret-Romane, 117 weitere Romane und mehr als 150 Erzählungen), viele Ortswechsel und unzählige Frauen bestimmten sein Leben. Rastlos bereiste er die Welt, immer auf der Suche nach dem, »was bei allen Menschen gleich ist«. Das macht seine Bücher bis heute so zeitlos.
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