Die moderne Technik ist durch wachsende Komplexität ihrer Produkte und Prozesse gekennzeichnet. Daraus ergibt sich eine Vermehrung von inneren und äußeren Schnittstellen, die bei hochkomplexen, aus vielen Hard- und Software-Elementen bestehenden Systemen existenzbestimmende Ausmaße annehmen können. Am Beispiel von Computer Integrated Manufacturing-Systemen (CIM) weist der Verfas ser der vorliegenden Schrift nach, daß eine wesentliche Voraussetzung fur das Zustandekommen von Markttransaktionen bei solchen Systemen in der Entwicklung von Standards besteht. Als solche sind Festlegungen bestimmter Spezifikationen, d.h. Merkmale und Charakteristika von Systemen, Produkten oder Produktteilen anzuse hen, die z.B. Art, Form, Größe, Leistung etc. näher beschreiben bzw. definieren (HahnlLaßmann). Die Anliegen der Arbeit lassen sich im wesentlichen in drei Punkten zusammenfassen: - Es werden die Entstehungsprozesse von Standards analysiert, die Gründe, die zu einer Standardisierung fuhren, aufgezeigt und ihre Wirkungen näher untersucht. Damit wird ein Thema, das betriebswirtschaftlich von hohem Interesse ist, bisher aber nur am Rande Gegenstand wissenschaftlicher Behandlung war, aufgegriffen und umfassend dargestellt. - Indem die Zusammenhänge zwischen Standardisierung und Entstehen von Markt prozessen sowie ihre gegenseitige Abhängigkeit aufgezeigt werden, liefert der Verfasser sowohl einen Beitrag zur mikroökonomischen Fundierung makro ökonomischer Marktprozesse als auch eine dringend erwünschte stärkere wirt schaftstheoretische Verankerung der Marketinglehre. Zugleich wird die Arbeit in den größeren Zusammenhang der modernen Informationsökonomie gestellt, die einen hohen Erklärungswert einzubringen imstande ist und sich als besonders fruchtbar und tragfahig erweist.
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