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Diplomarbeit aus dem Jahr 1997 im Fachbereich BWL - Beschaffung, Produktion, Logistik, Note: 0,7, Universität Trier (Wirtschafts- und Sozialwissenschaften), Veranstaltung: Services Administration & Management, Prof. Dr. Eckhard Knappe, Sprache: Deutsch, Abstract: Inhaltsangabe:Einleitung: Die pharmazeutische Industrie wird in der aktuellen Diskussion primär unter gesundheitspolitischen Aspekten betrachtet: Im Verteilungskampf um das Gesundheitsbudget der GKV wird gefordert, daß auch die Pharmaindustrie einen Beitrag zur Kostendämpfung im Gesundheitsbereich leisten solle. In dieser Debatte um…mehr

Produktbeschreibung
Diplomarbeit aus dem Jahr 1997 im Fachbereich BWL - Beschaffung, Produktion, Logistik, Note: 0,7, Universität Trier (Wirtschafts- und Sozialwissenschaften), Veranstaltung: Services Administration & Management, Prof. Dr. Eckhard Knappe, Sprache: Deutsch, Abstract: Inhaltsangabe:Einleitung:
Die pharmazeutische Industrie wird in der aktuellen Diskussion primär unter gesundheitspolitischen Aspekten betrachtet: Im Verteilungskampf um das Gesundheitsbudget der GKV wird gefordert, daß auch die Pharmaindustrie einen Beitrag zur Kostendämpfung im Gesundheitsbereich leisten solle. In dieser Debatte um eher kurzfristig orientiertes Kostenmanagement liegt der Schwerpunkt eindeutig auf dem Verbrauch von Arzneimitteln. Die Produktionsbedingungen dagegen bleiben weitgehend unberücksichtigt, obgleich der Pharmaindustrie als einer wertschöpfungs- und exportstarken Branche mit "marktmäßigen" und zukunftsträchtigen Arbeitsplätzen eine relativ hohe Bedeutung für die Gesamtwirtschaft zukommt.
Tatsächlich befinden sich Arzneimittelhersteller in einem Spannungsfeld zwischen zumeist stark regulierten Gesundheitsmärkten und internationalem Wettbewerbsdruck. Die dieser Arbeit zugrundeliegende Frage nach der Standortqualität aus Sicht der pharmazeutischen Industrie zielt daher auf jene Faktoren, die es Arzneimittelherstellern erlauben, zumindest schwerpunktmäßig von ihrem angestammten Standort aus agierend langfristig rentabel bzw. wettbewerbsfähig zu bleiben. Aufgrund der zentralen Rolle von Innovationen in der Pharmaindustrie wird als Maßstab für die Beurteilung der Standortqualität das Ausmaß herangezogen, in dem standortspezifische und vor allem politisch beeinflußbare Rahmenbedingungen die Innovationskraft forschender Arzneimittelhersteller stärken bzw. schwächen.
In der folgenden Untersuchung werden zunächst anhand allgemeiner innovationstheoretischer Ansätze Bestimmungsfaktoren der unternehmerischen Innovationskraft aufgezeigt und hinsichtlich ihrer Relevanz für diePharmaindustrie gewichtet. Dabei zeigt sich, daß die Investitionstheorie und marktstrukturelle Faktoren nur eingeschränkten Erklärungsgehalt aufweisen. Demgegenüber erweist sich eine Differenzierung der weitergehenden Analyse nach verschiedenen Marktphasen gerade für die Pharmaindustrie als geeignet. Arzneimittelhersteller agieren nämlich mit traditionellen und bio- bzw. gentechnischen Forschungsmethoden gleichzeitig in Märkten mit unterschiedlichen Technologiepotentialen.
Eine Charakterisierung der Forschung mit der traditionellen Screening-Technologie verdeutlicht das hohe technische und ökonomische Risiko eines unternehmerischen Engagements. Insbesondere der Patentschutz und die Möglichkeit einer "Verbundfinanzierung" über eine entsprechende Preissetzung sind vor diesem Hintergrund Voraussetzung für die Innovationsfähigkeit und damit ein entscheidender Aspekt der Standortqualität.
Während staatliche Politik das technologisch bedingte Ausmaß der Innovationskraft pharmazeutischer Unternehmen zumindest kurzfristig als Datum zu Betrachten hat, beeinflußt sie in vielfältiger Weise und auch kurzfristig die (erwartete) Ertragssituation der Arzneimittelhersteller und - weil deren Forschungsaufwendungen fast vollständig eigenfinanziert sind - damit deren Innovationsfähigkeit. Des weiteren tritt ein wirksamer Leistungswettbewerb als zweiter entscheidender Bestimmungsfaktor der Innovationskraft forschender Arzneimittelproduzenten hinzu. Aus diesem Grund schließt die Analyse eine Diskussion über die Funktionsfähigkeit des Innovationswettbewerbs in der Pharmabranche mit ein.
Staatliche Markteingriffe, die auf eine Beeinflussung der Arzneimittelpreise abzielen, beruhen auf weitgehenden Zweifeln an der Wirksamkeit von Wettbewerbskräften. Vor diesem Hintergrund erfolgt eine Wirkungsanalyse ertragsbeeinflussender Regulierungen - in der Pharmaindustrie am Beispiel des Systems der Festbetrag...
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