Globalisierung ist in aller Munde und die damit einhergehende Intensivierung der Wettbewerbsbeziehungen macht auch vor der Politik nicht halt. Ganze Länder und Wirtschaftsräume befinden sich in einem gnadenlosen Standortwettbewerb. Politik scheint sich geradezu auf Standortpolitik zu reduzieren. In vorliegendem Buch wird die These aufgestellt, dass der unbegrenzte globale Standortwettbewerb zum Verlust politischer Autonomie der betroffenen Staaten und damit zu einem Freiheitsverlust führt. Im Sinne einer integrativ verstandenen Wirtschaftsethik wird fundiert Kritik an ökonomistischen Standpunkten geübt. Denn die entscheidende Frage ist, welchen Stellenwert wir dem Wettbewerb geben wollen.